Bernd, hörst Du – mit Verlaub - nicht ein wenig „das Gras wachsen“?
Die „unreinen“ Reime stören mich nicht im Geringsten. Ich finde, sie werden wunderbar vom Dreiertakt getragen und klingen deshalb zwanglos und gelöst.
LuMen, an Deiner Stelle würde ich mir um das Gedicht keine Sorgen machen.
Ich habe gelernt, dass es manche Leser verwirrt, wenn - wie in Deiner „Naturverbundenheit“ - eine Silbe zwei Taktschläge beansprucht; z.B. „Natur liebt ein Mädchen aus Freudenstadt“. Man könnte das umgehen, indem man jedem Schlag eine Silbe zuteilt:
Ein Mädchen aus Freudenstadt liebt die Natur,
liebäugelt mit Sinneslust in Wald und Flur.
Sie schätzt Freiluft-Übung
und steht zur Verfügung
den Jüngern von „Greenpeace“ avec tout amour!
Ach was, die ganze Herumbastelei an anderer Leute Gedicht ist Humbug! Ich schäme mich und sende den Beitrag als abschreckendes Beispiel.
Manches an Verständnis und Missverständnis ist nur eine Frage der Leseart. Der braven Greenpeace-Liebhaberin wünsche ich noch viele Erfolge, das satteste Grün möge ihr erblühen!
Liebe Grüße
Harald