Nebel

2,50 Stern(e) 2 Bewertungen

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo

Soweit sauber gereimt aber der Schluss ist für mich unverständlich. Das "dort" findet keinerlei grammatikalischen Bezug. Es gibt in dem Text nichts, worauf sich das "dort" beziehen könnte.

So lässt einen der Text mit einem grossen Fragezeichen über dem Kopf zurück.....

Gruss

Jürgen
 

poetix

Mitglied
Nebel


Du willst nur mal das Haus umrunden,
doch dann die Nebelwand im Garten!
Dahinter ist die Welt verschwunden.

Wie sehr wird man sie nun vermissen?
Was wird uns jenseits denn erwarten?
Das will doch niemand wirklich wissen!

Ist uns nur diese Milch geblieben?
Soll man sie fürchten oder lieben?
Der Zauber gilt, sprich nur ein Wort:
Der Dunst erfüllt den Wunsch sofort.


poetix
 

poetix

Mitglied
Hallo Jürgen,

mit "dort" war gemeint "dort im Nebel". Dein Kommentar zeigt mir, dass das nicht klar war. Vielen Dank dafür. Ich habe nun die letzte Zeile geändert und hoffe, dass es jetzt klarer ist. Viele Grüße

Christoph
 

poetix

Mitglied
Nebel


Du willst nur mal das Haus umrunden,
doch dann die Nebelwand im Garten!
Dahinter ist die Welt verschwunden.

Wie sehr wird man sie nun vermissen?
Was wird uns jenseits denn erwarten?
Das will doch niemand wirklich wissen!

Ist uns nur diese Milch geblieben?
Soll man sie fürchten oder lieben?
Ein Wunsch ist frei, sprich nur ein Wort:
Der Dunst erfüllt ihn dir sofort.


poetix
 
O

orlando

Gast
Hallo Christoph,
so ganz hat es noch nicht geklappt.
Die Frage, warum im Nebel plötzlich ein Wunsch frei wird, bleibt ungeklärt.
Auch sprachlich gäbe es vielleicht noch Verbesserungsmöglichkeiten
Nebel


Du willst nur mal das Haus umrunden,
[blue]erkennst[/blue] die Nebelwand im Garten.
Dahinter ist die Welt verschwunden.

Wie sehr wird man sie nun vermissen?
Was wird uns jenseits [blue]bloß[/blue] erwarten?
Das will doch niemand wirklich wissen!

Ist uns nur diese Milch geblieben?
Soll man sie fürchten oder lieben?
Ein Wunsch ist frei, sprich nur ein Wort:
Der Dunst erfüllt ihn dir sofort.
In der letzten Strophe sollte m. E. ein Lösung präsentiert werden.
Wer oder welches Wesen könnte einen (letzten) Wunsch erfüllen?
Der Dunst ist hier zu wenig ... auch eine witzige Wendung wäre denkbar ... Richtung Dunstabzugshaube ... ;)
LG, orlando
 

poetix

Mitglied
Hallo orlando,
vielen Dank für deinen wertvollen Kommentar. Der Hauptpunkt ist wohl die Frage, was da mit dem Wunsch los ist, wer ihn erfüllen soll. Das weiß ich auch nicht, das ist eben "nebulös". Vielleicht sollte ich das aber noch etwas ausarbeiten. Die beiden formalen Änderungen sind leichter durchzuführen, nur muss ich mich bei sowas immer überwinden, meine eigenen Formulierungen aufzugeben. Das wird wohl etwas dauern. Viele Grüße
Christoph
 

poetix

Mitglied
Nebel


Du willst nur mal das Haus umrunden,
doch dann die Nebelwand im Garten!
Dahinter ist die Welt verschwunden.

Wie sehr wird man sie nun vermissen?
Was wird uns jenseits bloß erwarten?
Das will doch niemand wirklich wissen!

Ist uns denn Nebel nur geblieben?
Soll man ihn fürchten oder lieben?
Er deutet an, verspricht sehr viel,
er gaukelt vor und spielt ein Spiel.
Ein Wunsch sei frei, sprich nur ein Wort:
Der Dunst erhöre ihn sofort.
Die Kälte wirst du aber spüren
und lässt dich nicht von ihm verführen.


poetix
 
O

orlando

Gast
Super, Christoph,
jetzt ist dein Gedicht richtig gut geworden, macht (mehr) Sinn und ist sprachlich eleganter als zuvor.
LG orlando
 
J

justooktavio

Gast
Hallo,
dein gedicht habe ich sehr gerne gelesen,
schön formuliert, allerdings glaube ich, dass die kernaussage, wenn auch verschleiert, noch ein wenig deutlicher kommen könnte, wenn du das ganze schon so auflöst...
es sei denn, es war von dir gewollt, den leser weiter im nebel schreiten zu lassen :)
aber wenn ich den rest lese sollte das für dich kein all zu großes problem sein
 

poetix

Mitglied
Hallo justooktavio,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass dir das Gedicht so weit schon mal gefallen hat. Es weiter auszuarbeiten, stellt mich vor zwei Probleme: Erstens vermutet jeder etwas anderes da, wo man etwas nicht sieht oder weiß. Da wäre es vielleicht nicht verkehrt, jeden mit seiner Phantasie spielen zu lassen, was du ja auch schon als Alternative gesehen hast. Zweitens habe ich die Befürchtung, dass bei zu viel Erklärungen das Gedicht zu lang werden könnte, dass es dann anfängt zu langweilen. Aber ich werde noch weiter darüber nachdenken. Danke für die Anregung dazu. Viele Grüße
poetix
 

poetix

Mitglied
Nebel


Du willst nur mal das Haus umrunden,
doch dann die Nebelwand im Garten!
Dahinter ist die Welt verschwunden.

Wie sehr wird man sie nun vermissen?
Was wird uns jenseits bloß erwarten?
Das will doch niemand wirklich wissen!

Ist uns denn Nebel nur geblieben?
Soll man ihn fürchten oder lieben?
Er deutet an, verspricht sehr viel,
er gaukelt vor und spielt ein Spiel.
Ein Wunsch sei frei, er hielte Wort:
Er würde Wirklichkeit sofort.
Die Kälte wirst du aber spüren
und lässt dich nicht von ihm verführen.


poetix
 

poetix

Mitglied
Nebel


Du willst nur mal das Haus umrunden,
doch dann die Nebelwand im Garten!
Dahinter ist die Welt verschwunden.

Wie sehr wird man sie nun vermissen?
Was wird uns jenseits bloß erwarten?
Das will doch niemand wirklich wissen!

Ist uns der Nebel nur geblieben?
Soll man ihn fürchten oder lieben?
Er deutet an, verspricht sehr viel,
er gaukelt vor und spielt ein Spiel.
Ein Wunsch sei frei, er hielte Wort:
Er würde Wirklichkeit sofort.

Die Kälte wirst du aber spüren
und lässt dich nicht von ihm verführen.


poetix
 

poetix

Mitglied
Nebel


Du willst nur mal das Haus umrunden,
doch dann die Nebelwand im Garten!
Dahinter ist die Welt verschwunden.

Wie sehr wird man sie nun vermissen?
Was wird uns jenseits bloß erwarten?
Das will doch niemand wirklich wissen!

Ist uns der Nebel nur geblieben?
Soll man ihn fürchten oder lieben?
Er deutet an, verspricht sehr viel,
er gaukelt vor und spielt ein Spiel:
Ein Wunsch sei frei, er hielte Wort,
es würde wahr der Wunsch sofort.

Die Kälte wirst du aber spüren
und lässt dich nicht von ihm verführen.


poetix
 



 
Oben Unten