Oh mitis
Du machst Dir ja richtig Gedanken um den Text, Danke.
Habe mir auf Deinen Vorschlag hin noch einmal alle Dialoge, losgelöst vom restlichen Text, angesehen.
Im ersten Abschnitt ist es eine Traumsequenz, die Dialoge spiegeln die bizarren Traumbilder. Da möchte ich nichts ändern.
Der Anfang in der Kälteschlafkammer ist geprägt von der Desorientierung, Wutausbruch und verbale Entgleisung passen.
Anschließend folgt eine Phase der Selbstbeherrschung, er wird sachlich, macht Konzentrationsübungen.
Hier sehe ich ebenfalls keine sinnvolle Möglichkeit, mehr einzubauen, ohne das es "überladen" wird.
Mit zunehmenden Sauerstoffmangel gleitet er wieder ab, auch dies äußert sich in der stärker gefühlsgeprägten Ausdrucksform. Hier gab es schon mal "mehr", allerdings nicht in Form des Dialogs.
Fast am Schluß trifft ihn noch die Erkenntnis, das alles verloren ist, wie ein Blitz. Sein Hirn ist aber bereits zu "benebelt", um die letzte Konsequenz daraus zu erkennen. An diesem Punkt macht eine Erweiterung keinen Sinn mehr.
Am Ende landet er wieder in einer bizarren Traumsequenz, die Dialoge sind genau so abgedreht wie am Anfang.
Innerhalb der letzten "Traumphase" könnte sein Hirn vielleicht noch ein paar "echte Gedanken" projizieren, erscheint mir bei näherer Überlegung als Unpassend, zieht den Abschluss nur unnötig in die Länge.
Ich sehe in den "Dialogen" keine Möglichkeit mehr, die Geschichte weiter auszubauen. Der Rahmen ist durch das stark begrenzte Spielfeld recht eng gesteckt.
Ich befürchte, jedes bisschen "mehr" bedeutet etwas "zuviel".
Dieses "zuviel" war schon einmal drin und wurde "ausgeschliffen", wodurch zwar die Spannung etwas abflachte, aber selbst für meinen Geschmack die Athmosphäre der Story etwas dichter wurde.
Nochmals Danke für Deine Anmerkungen, aber ich werde wohl nichts weiter anpassen.
Viele Grüße
Frank