Papiertiger
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Nimm zwei weg und erlebe eine ganz andere Welt
In meinem jüngsten Urlaub wurde mir sehr bewusst wie sehr ich darauf gedrillt bin, immer etwas leisten zu wollen. Und wie sehr ich danach strebe, mehr Geld zu verdienen, um zu sparen und es klug zu investieren. Aber ist es das, was ich wirklich am dringendsten tun sollte und ist es das, wonach ich mich am meisten sehne? Durch einen Jobwechsel vor einigen Jahren und mehrere Unglücksfälle im näheren Umfeld hatte sich für mich einerseits beruflich mehr Stabilität, Sicherheit und Zufriedenheit ergeben. Privat aber erschien es mir immer absurder zu warten, Entscheidungen aus später zu verschieben. Wie wäre mein Leben, wenn ich etwas weglasse, das mich wie ein heruntergelassener Anker fest im Hafen hält, obwohl ich doch viel lieber aufbrechen sollte. 60 Tage ohne Geld und Aktionismus. Das klingt wie diese „Challenges“ oder Themen für mäßig inspirierende „Selfcare“-Ratgeberbücher. Wenn das eine wegfällt, werden dann andere Dinge sichtbar, die man sonst übersah? Wenn ich mehr für meine Fitness tue, mich mehr bewege, werde ich dann auch mehr erleben? Ich muss augenblicklich an den Film „Der Ja-Sager“ mit Jim Carrey und Zoey Deschanel denken, den ich sehr gerne mag, obwohl er mir beim ersten Mal zu albern vorkam. Nicht warten, heute die Gelegenheiten nutzen, die es im Hier und Jetzt gibt. Das ist wie der Energieschub den mir Konzerte verleihen, besonders diejenigen von Menschen, deren Musik ich schon ewig höre und liebe. Jung, aktiv und alles ist möglich – ich würde diese Euphorie gerne viel länger als über die 90 bis 180 Stunden erhalten, die so ein Auftritt andauert.
Ob es bei jedem Menschen zwei Dinge sind, die er oder sie weglegen sollte, um glücklicher zu werden oder mehr Sinn im Leben zu empfinden? Und wäre das nicht ein, markenrechtlich sicher kniffliger, aber irgendwie doch charmanter Entwurf für das Buchcover: Ein Bonbonpapier mit dem Aufdruck: „Gib zwei“
In meinem jüngsten Urlaub wurde mir sehr bewusst wie sehr ich darauf gedrillt bin, immer etwas leisten zu wollen. Und wie sehr ich danach strebe, mehr Geld zu verdienen, um zu sparen und es klug zu investieren. Aber ist es das, was ich wirklich am dringendsten tun sollte und ist es das, wonach ich mich am meisten sehne? Durch einen Jobwechsel vor einigen Jahren und mehrere Unglücksfälle im näheren Umfeld hatte sich für mich einerseits beruflich mehr Stabilität, Sicherheit und Zufriedenheit ergeben. Privat aber erschien es mir immer absurder zu warten, Entscheidungen aus später zu verschieben. Wie wäre mein Leben, wenn ich etwas weglasse, das mich wie ein heruntergelassener Anker fest im Hafen hält, obwohl ich doch viel lieber aufbrechen sollte. 60 Tage ohne Geld und Aktionismus. Das klingt wie diese „Challenges“ oder Themen für mäßig inspirierende „Selfcare“-Ratgeberbücher. Wenn das eine wegfällt, werden dann andere Dinge sichtbar, die man sonst übersah? Wenn ich mehr für meine Fitness tue, mich mehr bewege, werde ich dann auch mehr erleben? Ich muss augenblicklich an den Film „Der Ja-Sager“ mit Jim Carrey und Zoey Deschanel denken, den ich sehr gerne mag, obwohl er mir beim ersten Mal zu albern vorkam. Nicht warten, heute die Gelegenheiten nutzen, die es im Hier und Jetzt gibt. Das ist wie der Energieschub den mir Konzerte verleihen, besonders diejenigen von Menschen, deren Musik ich schon ewig höre und liebe. Jung, aktiv und alles ist möglich – ich würde diese Euphorie gerne viel länger als über die 90 bis 180 Stunden erhalten, die so ein Auftritt andauert.
Ob es bei jedem Menschen zwei Dinge sind, die er oder sie weglegen sollte, um glücklicher zu werden oder mehr Sinn im Leben zu empfinden? Und wäre das nicht ein, markenrechtlich sicher kniffliger, aber irgendwie doch charmanter Entwurf für das Buchcover: Ein Bonbonpapier mit dem Aufdruck: „Gib zwei“