Noch lange nicht vorbei

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anbas

Mitglied
Noch lange nicht vorbei

Ach, könnt ich Narr dich einfach hassen,
kein gutes Haar an dir belassen.
Jedoch steht das in weiter Ferne
- ich hab dich immer noch zu gerne.

Könnt ich dich bloß zusammenscheißen,
dir meinen Frust entgegenschmeißen.
Doch kommt das wirklich nicht in Frage,
weil ich dich noch im Herzen trage.

Ich weiß, ich sollte dich vergessen!
Doch ich Idiot erklär stattdessen,
dir stehe meine Tür stets offen
- selbst, wenn du sagst, ich soll nicht hoffen.

Ach, könnt ich Narr dich ziehen lassen
und mich mit and'ren Frau'n befassen.
Doch trotz der grottenschlechten Karten,
will ich noch immer auf dich warten.
 

James Blond

Mitglied
Diese Gedicht gefällt mir wesentlich besser als das letzte Sonett an die Verflossene.

Das liegt vermutlich an der leichteren Form, aber auch an der humorvollen Mischung aus Sehnsucht und Selbstironie. Und wie geschaffen für ein schönes Lied. :)
und mich mit and'ren Frau'n befassen.
Schön! Das ist sehr elegant formuliert. :)
Doch trotz der grottenschlechten Karten,
Hm, das wohl weniger. Wie wär's mit "miserablen Karten"

Grüße
JB
 

anbas

Mitglied
Hallo James,

ja, so sind die Geschmäcker verschieden, wie auch die Phasen des "Verdauens" einer Trennung.

Schön, dass Dir dieses Gedicht gefällt. Die "grottenschlechten" Karten möchte ich allerdings drin behalten. Für mich passt es eher in den Gesamtton des Gedichtes.

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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