Novemberbaumblues

MIO

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Nebel zieht in düsterem Schweigen,
hängt in meiner Seele fest.
Einsam wiegt in toten Zweigen,
verlassen längst, ein Vogelnest.

Lose verwurzelt, in steinigem Kalt,
verkleidet im Rau der Rinde,
grabe ich tief auf der Suche nach Halt,
im Sturm der eisigen Winde.

Ewig scheint´s her, vergangener Traum,
Blüte um Blüte zart geschlagen.
Verblassend, erinnere ich kaum,
der Früchte, die ich einst getragen.
 



 
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