Novembergeheimnisse

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Vasco

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Novembergeheimnisse

Wenn der Sommer längst gegangen,
junger Wein im Keller reift,
im Land nur Nebelwolken hangen,
und der Sturm im Giebel pfeift.

Da wendet sich mein ganzes Sinnen,
behaglich schaudernd und bequem,
vom trüben Draußen nach dem Drinnen,
und macht es sich sehr angenehm.

Verstaubte Bände, alte Schwarten
Zeiten, Zeichen, Zauberei
Knochen, Scherben, Weltenkarten
Millionen Jahre stehn mir frei.

Dazu mannigfaltig Artefakte,
welche zutiefst rätselhaft.
UFOs und verbotne Akte -
von Sündenflut dahingerafft.

Tiefer sink ich ins Behagen,
wenn der Tee viel Geist enthält.
Er verschönert alle Fragen,
wärmt, auch wenn er nicht erhellt.

All zu gerne wollt ich sehen,
aller Fragen tiefen Grund.
Wünsche, dass da soll geschehen,
meinem Sehnen Antwort kund.

Dass da höhere Wesen schweben,
und im Traume wispernd raunen,
mir Gedankenflügel weben,
widerführ mir tiefes Staunen.

Wäre es nicht äußerst reizend,
käme Post aus Shambala?
Mich zu laden vor die Weisen,
tief unten vom Himalaya.

Nach Agartha, tief verborgen,
auf verschlungnen Pfaden reisen,
Allwissenheit mir zu besorgen,
So dass mich gar die Götter preisen.

Säße dort bei großen Geistern
Plato, Buddha, Zoroaster,
Dschinghis Khan und vielen Meistern
im Palast aus Alabaster.

Wäre alsbald Eingeweihter,
illuminiert in sechzig Graden.
Doch gings hernach wohl nicht mehr weiter.
Wer alles weiß, braucht nichts zu raten.

Das ist ja leider nur zu wahr,
langweilig ist es den Herren sehr.
Sehen stets und allzeit sternenklar,
wünschen sich heimlich Weibsvolk her.

Wenn aber kein Geheimnis mehr,
zu wägen und zu raten.
Wär der November mir so leer,
ich müsste Apfelhälften braten.

Kein behaglich Gruseln am Kamin,
kein Schaudern und kein Grübeln.
die Weisheit nimmt der Sache Sinn,
ihr dürft’s mir daher nicht verübeln.

Wenn ich lieber doch nicht reise.
Vermeide, was mein Wohlsein stört,
und sei ich leider doch nicht weise,
die Behaglichkeit ist mir das wert.

So wollet denn darauf verzichten,
die alten Siegel aufzureißen,
verborgne Wahrheit zu berichten
und den November zu vermeisen.

Und tu mir bittschön niemand kund,
dass Mythen alle Märchen sind,
die Erd’ am Ende doch nicht rund
oder ein hohler Ball mit Wind.

Und dass mir keiner offenbar,
wo dereinst mal Atlantis stand.
Ob das Sternentor ein solches war,
und wer die Bundeslade fand.

Lasst ruhn die Sagen und die Weiten!
Denn ich will lieber weiterträumen
von unvorstellbar fernen Zeiten
und sagenhaften Weltenräumen.
 

Vasco

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Novembergeheimnisse

Wenn der Sommer längst gegangen,
junger Wein im Keller reift,
im Land nur Nebelwolken hangen,
und der Sturm im Giebel pfeift.

Da wendet sich mein ganzes Sinnen,
behaglich schaudernd und bequem,
vom trüben Draußen nach dem Drinnen,
und macht es sich sehr angenehm.

Verstaubte Bände, alte Schwarten
Zeiten, Zeichen, Zauberei
Knochen, Scherben, Weltenkarten
Millionen Jahre stehn mir frei.

Dazu mannigfaltig Artefakte,
welche zutiefst rätselhaft.
Engel und verbotne Akte -
von Sündenflut dahingerafft.

Tiefer sink ich ins Behagen,
wenn der Tee viel Geist enthält.
Er verschönert alle Fragen,
wärmt, auch wenn er nicht erhellt.

All zu gerne wollt ich sehen,
aller Fragen tiefen Grund.
Wünsche, dass da soll geschehen,
meinem Sehnen Antwort kund.

Dass da höhere Wesen schweben,
und im Traume wispernd raunen,
mir Gedankenflügel weben,
widerführ mir tiefes Staunen.

Wäre es nicht äußerst reizend,
käme Post aus Shambala?
Mich zu laden vor die Weisen,
tief unten vom Himalaya.

Nach Agartha, tief verborgen,
auf verschlungnen Pfaden reisen,
Allwissenheit mir zu besorgen,
dass mich gar die Götter preisen.

Säße dort bei großen Geistern
Plato, Buddha, Zoroaster,
Dschinghis Khan und vielen Meistern
im Palast aus Alabaster.

Wäre alsbald Eingeweihter,
illuminiert in sechzig Graden.
Doch gings hernach wohl nicht mehr weiter.
Wer alles weiß, braucht nichts zu raten.

Das ist ja leider nur zu wahr,
langweilig ist den Herren sehr.
Seh'n stets und allzeit sternenklar,
locken heimlich Weibsvolk her.

Wenn aber kein Geheimnis mehr,
zu wägen und zu raten.
Wär der November mir so leer,
müsst ich Apfelhälften braten.

Kein UFO-Gruseln am Kamin,
kein Schaudern und kein Grübeln.
die Weisheit nimmt der Sache Sinn,
ihr dürft’s mir nicht verübeln

wenn ich dann lieber doch nicht reise.
Vermeide, was mein Wohlsein stört,
und sei ich leider auch nicht weise,
Behaglichkeit ist mir das wert.

So wollet denn darauf verzichten,
die alten Siegel aufzureißen,
verborgne Wahrheit zu berichten
und den November zu vermeisen.

Und tu mir bittschön niemand kund,
dass Mythen alle Märchen sind,
die Erd’ am Ende doch nicht rund,
bloß ein hohler Ball mit Wind.

Und dass mir keiner offenbar,
wo dereinst mal Atlantis stand.
Ob das Sternentor ein solches war,
und wer die Bundeslade fand.

Lasst ruhn die Sagen und die Weiten!
Denn ich will lieber weiterträumen
von unvorstellbar fernen Zeiten
und sagenhaften Weltenräumen.
 

Vasco

Mitglied
Novembergeheimnisse

Wenn der Sommer längst gegangen,
junger Wein im Keller reift,
im Land nur Nebelwolken hangen,
und der Sturm im Giebel pfeift.

Da wendet sich mein ganzes Sinnen,
behaglich schaudernd und bequem,
vom trüben Draußen nach dem Drinnen,
und macht es sich sehr angenehm.

Verstaubte Bände, alte Schwarten
Zeiten, Zeichen, Zauberei
Knochen, Scherben, Weltenkarten
Millionen Jahre stehn mir frei.

Dazu massig Artefakte,
welche zutiefst rätselhaft.
Engel und verbotne Akte -
von Sündenflut dahingerafft.

Tiefer sink ich ins Behagen,
wenn der Tee viel Geist enthält.
Er verschönert alle Fragen,
wärmt, auch wenn er nicht erhellt.

All zu gerne wollt ich sehen,
aller Fragen tiefsten Grund.
Wünsche, dass da soll geschehen,
meinem Sehnen Antwort kund.

Dass da höhere Wesen schweben,
und im Traume wispernd raunen,
mir Gedankenflügel weben,
widerführ mir tiefes Staunen.

Wäre es nicht äußerst reizend,
käme Post aus Shambala?
Mich zu laden vor die Weisen,
tief unten vom Himalaya.

Nach Agartha, tief verborgen,
auf verschlungnen Pfaden reisen,
Allwissenheit mir zu besorgen,
dass mich gar die Götter preisen.

Säße dort bei großen Geistern
Plato, Buddha, Zoroaster,
Dschinghis Khan und vielen Meistern
im Palast aus Alabaster.

Wäre alsbald Eingeweihter,
illuminiert in sechzig Graden.
Doch gings hernach wohl nicht mehr weiter.
Wer alles weiß, braucht nichts zu raten.

Das ist ja leider nur zu wahr,
langweilig ist den Herren sehr.
Sehen alles allzeit sternenklar,
locken heimlich Weibsvolk her.

Wenn aber kein Geheimnis mehr,
zu wägen und zu raten.
Wär der November mir so leer,
müsst ich Apfelhälften braten.

Kein UFO-Gruseln am Kamin,
kein Schaudern und kein Grübeln.
die Weisheit nimmt der Sache Sinn,
ihr dürft’s mir nicht verübeln

wenn ich dann lieber doch nicht reise.
Vermeide, was mein Wohlsein stört,
und sei ich leider auch nicht weise,
Behaglichkeit ist mir das wert.

So wollet denn darauf verzichten,
die alten Pforten aufzuschließen
verborgne Wahrheit zu berichten
und den November zu vermiesen.

Und tu mir bittschön niemand kund,
dass Mythen alle Märchen sind,
die Erd’ am Ende doch nicht rund,
bloß ein hohler Ball mit Wind.

Und dass mir keiner offenbar,
wo dereinst mal Atlantis stand.
Ob das Sternentor ein solches war,
und wer die Bundeslade fand.

Lasst ruhn die Sagen und die Weiten!
Denn ich will lieber weiterträumen
von unvorstellbar fernen Zeiten
und sagenhaften Weltenräumen.
 

Vasco

Mitglied
Novembergeheimnisse

Wenn der Sommer längst gegangen,
junger Wein im Keller reift,
im Land nur Nebelwolken hangen,
und der Sturm im Giebel pfeift.

Da wendet sich mein ganzes Sinnen,
behaglich schaudernd und bequem,
vom trüben Draußen nach dem Drinnen,
und macht es sich sehr angenehm.

Verstaubte Bände, alte Schwarten
Zeiten, Zeichen, Zauberei
Knochen, Scherben, Weltenkarten
Millionen Jahre stehn mir frei.

Grübeln über Artefakte,
welche zutiefst rätselhaft.
Engel und verbotne Akte -
von Sündenflut dahingerafft.

Tiefer sink ich ins Behagen,
wenn der Tee auch Geist enthält.
Er verschönert alle Fragen,
wärmt, auch wenn er nicht erhellt.

All zu gerne wollt ich sehen,
aller Fragen tiefen Grund.
Wünsche, dass da soll geschehen,
meinem Sehnen Antwort kund.

Dass da höhere Wesen schweben,
und im Traume wispernd raunen,
mir Gedankenflügel weben,
widerführ mir tiefes Staunen.

Wäre es nicht äußerst reizend,
käme Post aus Shambala?
Mich zu laden vor die Weisen,
tief unten vom Himalaya.

Nach Agartha, tief verborgen,
auf verschlungnen Pfaden reisen,
Allwissenheit mir zu besorgen,
dass mich gar die Götter preisen.

Säße dort bei großen Geistern
Plato, Buddha, Zoroaster,
Dschinghis Khan und vielen Meistern
im Palast aus Alabaster.

Wäre alsbald Eingeweihter,
illuminiert in sechzig Graden.
Doch gings hernach wohl nicht mehr weiter.
Wer alles weiß, braucht nichts zu raten.

Das ist ja leider nur zu wahr,
langweilig ist den Herren sehr.
Sehen allzeit alles sternenklar,
gäben Gold für Kurzweil her.

Wenn aber kein Geheimnis mehr,
zu wägen und zu raten.
Wär der November mir so leer,
müsste Apfelhälften braten.

Kein Monster-Gruseln am Kamin,
kein UFO-Schaudern oder Grübeln.
die Weisheit nimmt der Sache Sinn,
ihr dürft’s mir nicht verübeln

wenn ich dann lieber doch nicht reise.
Vermeide, was mein Wohlsein stört,
und sei ich leider auch nicht weise,
Behaglichkeit ist mir das wert.

So wollet denn darauf verzichten,
die alten Siegel aufzuschließen
verborgne Wahrheit zu berichten
und den November zu vermiesen.

Und tu mir bittschön niemand kund,
dass Mythen alle Märchen sind,
die Erd’ am Ende doch nicht rund,
bloß ein hohler Ball mit Wind.

Und dass mir keiner offenbar,
wo dereinst mal Atlantis stand.
Ob das Sternentor ein solches war,
und wer die Bundeslade fand.

Lasst ruhn die Sagen und die Weiten!
Denn ich will lieber weiterträumen
von unvorstellbar fernen Zeiten
und sagenhaften Weltenräumen.
 



 
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