Novembermorgen

Hallo Senior,

herzlich willkommen in der Leselupe!

Mir gefällt die Stimmung, die Du eingefangen hast, und auch, wie Du dies getan hast.

Von der Form her sehe ich den Text auf der Grenze zwischen Lyrik und Kurzprosa. Gerade der letzte Teil geht für mein Empfinden schon stark ins Prosa. Der letzte Absatz ist es auch, mit dem ich mich persönlich ein wenig schwer tue. Da kommt plötzlich eine Art Botschaft, ein philosophischer Gedanke - doch damit werden meine Gedanken, meine inneren Bilder eingeschränkt. Das kann bei manchen Texten sinnvoll sein, hier stört es mich ein wenig.

Dir wünsche ich viel Spaß hier auf den grünen Seiten und gutes Gelingen.

Liebe Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

herzlichen Dank für Deinen Willkommensgruß, über den ich mich sehr gefreut habe.
Danke auch für Deine Bemerkungen, die ich mir noch ein wenig durch den Kopf gehen lassen will.

Viele Grüße
Franz

Das Wohl am Ende weicht auf (vielleicht, vielleicht auch nicht) und stimmt auch inhaltlich nicht (sie werden irgendwann garantiert vergehen).

Willst du mit "Der Toten ist gedacht" absichtlich auch das als erledigt und vorbei kennzeichnen?

"sachte" ist sehr umgangssprachlich, das wirkt hier (im Umfeld steht was Gehobenes wie "Bergesgipfel") merkwürdig.


Ansonsten: Nettes kleines Gedicht. Leider erreichen mich die Bilder nur bis in den Kopf hinein, fühlen kann ich es nicht. Bis auf "Der Toten ist gedacht" – das hat was.