Noviziat

Sammis

Mitglied
Noviziat

Das Postulat liegt hinter mir. Seit gestern trage ich die graue Ordenstracht, die Schwestern des Monasterio del Maria tragen schwarz. Noch immer bin ich die neue. Obgleich ich schon sechs Monate hier lebe, betrachten sie mich nicht als ihresgleichen. Das würde sich auch mit den ersten Gelübden nach dem Noviziat nicht ändern. Erst mit den ewigen, die für ein Leben gelten.

Nach dem Morgengebet gehe ich zur Messe, nach dem Gottesdienst nehmen wir schweigend das Frühstück ein. Um acht beginnt der Arbeitsdienst, heute im Garten, vor dem Mittagessen fahre ich mit Schwester Oberin Luisa Fernanda zum Markt.

„Wie fühlst du dich?“, brüllt mir Schwester Luisa Fernanda ins Ohr. Die Siebzigjährige sitzt schräg hinter mir auf dem blechernen Kotflügel, ihre permanente Knoblauchfahne ist legendär. Der winzige Traktor hat nur einen Sitz, nicht selten fahren wir damit zu dritt. „Mir geht es gut“, schreie ich gegen den bellenden Motorenlärm an, „heute ist ein herrlicher Tag!“
„Ja!“, brüllt sie, „aber das meine ich nicht.“
Es geht das Gerücht um, die Oberin verzehre Unmengen Knoblauch, damit man den Likör nicht riecht.
„Du trägst jetzt sein Gewand“, schreit sie, „damit gehst du eine Verpflichtung ein!“ Schwester Luisa Fernanda packt mich schmerzhaft am rechten Arm, krallt sich daran fest, als fürchte sie, vom ruckelnden Traktor zu fallen.
„Das weiß ich!“, rufe ich nach hinten, die Finger meiner rechten Hand beginnen zu kribbeln.
„Nichts weißt du!“, belehrt sie mich. „Nicht das Geringste!“
Ich starre stur geradeaus, erwidere nichts und hoffe, dass sie es dabei belässt.
Unser Weg führt an den Bahngleisen entlang, flirrend zeigt sich die Hitze über dem Schotterbett der Schienen.
„Halt an!“, schreit Schwester Oberin plötzlich und gibt meinen Arm frei. Ich steige auf Kupplung und Bremspedal und stoße mir die Knie an der offenen Lenkstange. „Was ist passiert?“, frage ich und fahre herum. Die Oberin springt vom Kotflügel und landet leichtfüßig auf dem Feldweg. Verblüfft schaue ich der greisen Frau nach, nie hätte ich für möglich gehalten, dass sie dazu in der Lage ist. Ich steige ebenfalls vom Traktor, reibe mir die Knie und folge ihr ein kurzes Stück den Weg zurück.
„Heilige Maria Muttergottes!“, stößt Schwester Luisa Fernanda aus, bleibt stehen und hebt beide Hände zum wolkenlos Himmel. Eine Sekunde später trete ich neben sie und schreie vor Entsetzen auf. Zwischen sich im Wind wiegenden, graugelben Gräsern liegt der nackte Leichnam eines Kleinkindes. Sofort wende ich mich ab, schlage die Hände vors Gesicht und schließe die Augen. Zu spät, der entsetzliche Anblick hat sich bereits in meine Netzhaut gebrannt. In meinem Rücken höre ich Schwester Luisa Fernanda beten, auf Kopf und Schultern spüre ich die brennende Sonne. Mir ist heiß, entsetzlich heiß, dann dunkelt es vor meinen Augen. „Du bleibst hier!“, befielt die Oberin und läuft an mir vorüber zum Traktor. Ihre harschen Worte holen mich zurück. Ich möchte protestieren, ihr nachlaufen, bleibe jedoch wie mit dem Boden verwachsen stehen. „Bete für das Kind!“, ruft Schwester Luisa Fernanda über die Schulter, dann steigt sie auf und fährt weg.
Das Kind liegt auf dem Rücken, die Arme mit einer Paketschnur an den dürren Körper gebunden, über dem Kopf ein grobmaschiger Sack. Auch Knie und Knöchel sind zusammengebunden und die gleiche Schnur mäandert vom Brustbein hinunter, bis weit über den Bauchnabel hinaus; verschwindet in der milchweißen Haut, taucht zweifingerbreit entfernt wieder auf. Ein verschnürtes, vernähtes Paket. Gott, bitte nimm dies Bild von mir!
Ein Windhauch fährt mir entgegen, wischt mir Hände und Zweifel aus dem Gesicht. Mit klarem Blick schaue ich hinaus, sehe die Herrlichkeit seiner Schöpfung, fühle die Gegenwart und weiß um die Unfehlbarkeit seines Handelns. Die frische Brise trägt den schweren Duft der warmen Erde mit sich, den der Gräser und der wogenden Mohnblüten ringsum. Dann dreht der Wind und mich überfällt der faulige Gestank des Todes.

Am nächsten Tag bin ich vom Arbeitsdienst freigestellt, liege lange auf dem Bett in meiner Kammer und weiß nicht, was ich denken soll. Gott, warum?
Das tote Kind ist nicht das erste, das in unmittelbarer Nähe zum Klosters aufgefunden wurde. Das geht schon über ein Jahr so, beinahe monatlich ein Kind, manchmal mehr. Immer die gleichen, schrecklichen Details, verschnürt und ausgenommen wie Fische. Nahezu alle Organe fehlen, dazu die Augäpfel und manchmal die Zähne. Was dahintersteckt, liegt auf der Hand.
Davon zu wissen, ist eine Sache, es mit eigenen Augen zu sehen, eine ganz andere. Auf meinem Nachthemd, dem Kissen und auf dem Boden neben meinem Bett klebt Erbrochenes. Ich muss an Laura Sofia denken, die Tochter meiner Schwester, seit Wochen weiß niemand, wo sie ist. Wieder schnürt es mir die Kehle zu, muss ich würgen.
Die Ohnmacht im nahegelegenen Dorf ist allgegenwärtig. Nahezu jeder kennt jemanden, der betroffen ist, oder zählt selbst dazu. Die Policía Nacional bleibt tatenlos, Schwester Oberin und ich wurden zu gestern noch nicht einmal befragt. Nicht wenige glauben, die Polizei hätte selbst damit zu tun oder hält zumindest die Hand auf.
Gott, wieso lässt du das zu?

Nach dem Mittagstisch halte ich es nicht länger im Kloster aus. Die Schwestern gehen mir aus dem Weg, Schwester Oberin sieht mich noch nicht einmal an. Dabei brauche ich gerade jetzt einen Menschen, der mich liebt, der mich in die Arme schließt und festhält. Trost und Zuflucht bei Gott zu finden, scheint mir auf einmal schwer möglich. Ich stehle mich aus dem Kloster, nehme eines der Fahrräder und mache mich unbemerkt auf den Weg ins Dorf.
Es ist heiß, ich schwitze unter dem dicken Ordensgewand. Schon nach wenigen hundert Metern bin ich außer Atem und werde deutlich langsamer. Jäh wird mir klar, dass ich erneut die Stelle passieren muss, an der tags zuvor das Kind gelegen hat. Meine Arm- und Beinmuskulatur verkrampft sich und ich gerate ins Schlingern. Herr, warum?
Taumelnd komme ich zum Stehen, stolpernd springe ich vom Rad und falle zu Boden. Mit dem Gesicht nach unten bleibe ich liegen und blase stoßweise Staubwolken auf.
„Schwester!“, vernehme ich eine Stimme, im nächsten Augenblick greifen Hände nach mir.
„Sind Sie verletzt?“, fragt jemand und will mir aufhelfen, aber ich fahre herum und stoße ihn von mir.
„Ana Maria, ich bin es.“
„Mateo!“ Als ich meinen Onkel erkenne, stürze ich mich in seine Arme. Mateo fängt mich auf und zieht mich an sich. Tränen trüben meinen Blick, laut schluchzend bringe ich kein weiteres Wort hervor. Mateo hält mich fest, lässt mich weinen.
„Hast du es gehört?“, frage ich endlich.
„Darum bin ich gekommen.“
So wie er es sagt, überfällt mich ein entsetzlicher Gedanke, den ich bis eben nicht gedacht, wohl verdrängt habe. Wortlos reiße ich mich von Mateo los und starre ihn an. Er erwidert meinen Blick, dann steigen ihm Tränen in die Augen und er wendet sich ab.
„Es ist Laura Sofia“, sage ich tonlos und jemand schaltet die Welt aus. Ein vierseitiger Vorhang zieht mir den Blick zu, etwas reißt mir die Sinne weg, Muskeln und Knochen sind nicht länger existent.

Am Nachmittag erwache ich in meinem alten Zimmer. Die Fensterläden sind geschlossen. Im Halbdunkel lausche ich aufgebrachten Stimmen, die von nebenan zu mir dringen.
„Wir gehen weg, schon nächste Woche, das ist entschieden!“
„Weglaufen? Alles zurücklassen, was wir uns aufgebaut haben?“
„Willst du bleiben? Weiter zusehen?“
„Und Ana Maria?“
„Sie hat selbst entschieden. Jetzt ist es ihre Sache!“
Papa streitet sich mit Mateo. Ob noch jemand mit im Zimmer ist, kann ich nicht sagen.
„Sie braucht uns“, sagt Mateo.
„Sie hat selbst entschieden“, wiederholt Papa, er hat es mir nicht verziehen. Für Papa habe ich mich mit dem Eintritt ins Kloster gegen die Familie entschieden. Gegen eine eigene Familie, gegen seine Enkelkinder. Ich kann ihm nicht unter die Augen treten, nicht jetzt. Auf Zehenspitzen sammle ich ein paar Sachen ein und schleiche zum Fenster.
In der Scheune steige ich aus der Ordenstracht und ziehe Jeans und T-Shirt an. Noch nicht einmal eine Woche ist es her, dass ich weltliche Kleidung abgelegt habe. Jetzt in Hosen zu stecken und meine nackten Arme zu zeigen, erscheint mir falsch und befreiend zugleich.
"Du trägst jetzt sein Gewand, damit gehst du eine Verpflichtung ein!", hallen Schwester Oberins Worte in meinem Kopf wider. "Ich weiß", hatte ich geantwortet. Und jetzt lege ich es einfach so ab.
Auf der Straße, hinten auf Mateos Pickup finde ich das Fahrrad. Die Tracht verstaue ich auf dem Gepäckträger und radle los. Am Ende des Dorfes biege ich nach Westen ab, fahre hinunter zu dem verlassenen Güterbahnhof, wo Andres Felipe das Sagen hat. Sie nennen ihn el chapito, aber für mich bleibt er für immer Felipo, seit er mich in der dritten Klasse auf den Mund geküsst hat.

Bei den Verladerampen angekommen mustern mich feindselige Blicke, Felipo ist nirgends zu sehen. Fünf oder sechs junge Burschen stehen herum, keiner wesentlich älter als ich. Ausnahmslos jeder trägt eine Waffe.
„Puta, was willst du hier?“, blafft einer und ein zweiter: „Suchst du einen Schwanz, cariño?“
Was habe ich mir dabei gedacht? Das sind nicht mehr die Jungs aus der Schule, das haben sie weit hinter sich gelassen. Zwei stellen sich mir in den Weg, zwei weitere schneiden mir den Rückzug ab.
„Wo ist Andres Felipe?“, frage ich und meine Stimme klingt weit weniger selbstsicher, als ich gehofft habe. Ihre Blicke verfinstern sich, dann packt mich einer am Arm und zieht mich vom Rad.
„Ich bin Ana Maria“, sage ich hastig, „el chapito kennt mich, sagt ihm das.“
Ein anderer packt mich an den Haaren, reißt meinen Kopf herum. „Ich bin jetzt el chapo!“, brüllt er und schlägt mir mit der flachen Hand ins Gesicht. Sie werfen mich auf den Boden, ich fange an zu schreien und in der nächsten Sekunde hält mir einer ein Messer an den Hals.
„Halt die Fresse, puta, oder ich schlitz dich auf!“ Die Klinge schneidet in meine Haut und ich verstumme. Blut läuft mir in den Nacken, als sie sich an meiner Hose zu schaffen machen. Jäh wird mir vollends bewusst, welch großen Fehler ich gemacht habe. Wie um alles in der Welt hatte ich glauben können, hier Antworten oder sogar Hilfe zu finden? Rücksichtslos ziehen sie mir die Jeans von den Beinen und zerreißen meine Unterhose. Ich wehre mich nicht, auch so schneidet das Messer tiefer in meine Haut.
„Das ist Mosqueras Tochter“, sagt einer, „die ist Nonne.“ Er hält mein Ordensgewand in Händen und schaut die anderen unschlüssig an.
„Interessiert mich `n Scheiß!“, meint ein anderer, macht seine Hose auf und drängt sich zwischen meine Beine. El chapo packt ihn am Hemd und zieht ihn von mir. Einen Moment fürchte ich, dass er sein Vorrecht einfordert, dann sagt er jedoch unverhofft: „Gib ihr das!“ Und an mich gewandt: „Lass dich hier nie mehr blicken!“ Sie werfen mir mein Gewand hin, am Boden kauernd ziehe ich es über. Ich schaue keinen von ihnen an, stehe auf und geh zum Fahrrad.

Keine fünfhundert Meter entfernt bleibe ich stehen und greife mir an den Hals. Die Wunde blutet noch, brennt wie Feuer, aber nicht so sehr wie die Scham in mir. Dieses Land ist derart verkommen, ein Leben so wenig wert und Gott sieht bei allem zu. Papa hat recht. Warum hierbleiben?
Ich sehne mich in die Zeit zurück, als er mich auf seinen Armen trug, ich nichts von all dem wusste. Achtlos lasse ich das Rad fallen und sinke zu Boden. Auf der Erde sitzend ziehe ich die Knie dicht an den Körper und umschließe sie mit den Armen. Vornübergebeugt verbergen meine Haare mein Gesicht. Mit dem Anlegen des Gewandes ging ich eine Verpflichtung ein.
„Was machst du hier noch?“
Ich blicke auf, es ist der Junge, der meinen Vater erwähnte.
„Verschwinde von hier!“, keift er, dabei sieht er über seine Schulter. Als er mich wieder anschaut, blicke ich ihm in die Augen und erkenne ein verunsichertes Kind. Ich strecke ihm die Hände entgegen und er zögert. Wieder blickt er sich um, dann ergreift er sie und hilft mir auf die Beine. Im Stehen will er mich abschütteln, aber ich lasse seine Hände nicht los. „Gott sieht alles und jeden“, sage ich und weiß nicht, woher die Worte kommen. Ich schaue ihm weiter in die Augen und er verzieht das Gesicht zu einer ängstlichen Grimasse. Ich mache einen Schritt auf ihn zu und greife mit meiner rechten in seinen Hosenbund. Er zuckt zusammen, macht jedoch keinerlei Anstalten, mich daran zu hindern, seine Pistole zu nehmen. Einen weiteren Augenblick lang halte ich seine Hand lose in meiner, dann gebe ich ihn frei. Er schluckt, schaut auf die Waffe in meiner Hand und dann wieder mich an. Wortlos drehe ich mich um und gehe langsam Richtung Bahnhof. Hinter mir höre ich seine Füße scharren, dann rennt er weg.

„Was zur Hölle!“, sagt einer und el chapo kommt auf mich zugelaufen. „Bist du irre?“, fragt er und stellt sich mir in den Weg.
„Ich möchte wissen“, sage ich und schaue ihm direkt in die Augen, „wer die Kinder holt?“ Verborgen unter dem Ordensgewand halte ich die Pistole in der Hand.
Er kratzt sich am Kopf, kneift die Augen zusammen und beginnt zu grinsen. Dann holt er aus und ich schieße ihm in den Bauch. Der Knall ist ohrenbetäubend und erschreckt mich mindestens genauso wie die anderen. Ich lege auf den nächsten an und feuere. Ich verfehle ihn und dann frisst sich etwas in meine Brust und die Welt erlischt einmal mehr.
In Schwärze und Stille falle ich. Dann schlage ich hart auf dem Boden auf und komme noch einmal zurück. Wie dicke Wassertropfen bei einem beginnenden Platzregen prasseln weitere Treffer auf mich ein. Und dann
 
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ahorn

Mitglied
Moin Sammis,

die Idee, die Story ist gut bis sehr Gut. Allerdings hapert es teilweise an der Umsetzung. Du missachtest manchmal die Naturgesetze und benutzt Verben nicht nach dem Inhalt, sondern weil es besser klinkt. Auch Punkte scheinst du stellenweise nicht zu mögen. Ein bisschen weniger Lyrik, Schmalz und Schnulz täte dem Text gut.
Was mich jedoch am meisten stört, ist, dass du in der ersten Person, Präsens schreibt. Vielleicht glaubst du, du würdest dann näher am Leser sein. Der Schein trügt. Die erlebte Rede ist manchmal näher am Puls.



Das Postulat liegt hinter mir. Seit gestern trage ich Gestern bekam ich / Gestern überreichten sie mir (Spart ein tragen) die Ordenstracht, die graue, die Schwestern des Monasterio del Maria tragen schwarz. Noch immer bin ich die neue. Obgleich ich (Hier 'hier' dadurch wird es betonnt)schon sechs Monate hier lebe, betrachten sie mich nicht als ihresgleichen. Das ändert sich auch mit den ersten Gelübden nicht, nach dem Noviziat, erst mit den ewigen, die für ein Leben gelten.
Nach dem Morgengebet gehe ich zur Messe, nach dem Gottesdienst nehmen wir schweigend das Frühstück ein. Um acht beginnt der Arbeitsdienst, heute im Garten , PUNKT Vor dem Mittagessen fahre ich mit Schwester Oberin Luisa Fernanda zum Markt.
„Wie fühlst du dich?“, schreit mir Schwester Luisa Fernanda ins Ohr. Die Siebzigjährige sitzt schräg hinter mir auf dem blechernen (Ist unnötig. Wenn er aus Kunststoff oder Holz wäre, dann …) Kotflügel, ihre permanente Knoblauchfahne ist legender. Der winzige Traktor hat nur einen Sitz (Zeige mir einen mit Doppelsitzbank, :) vielleicht beschreibst du ihn. Der Lanz, unser einziger Traktor …), nicht selten meist / oft fahren wir damit auf ihm / mit ihm zu dritt. „Mir geht es gut“, schreie ich gegen den bellenden Motorenlärm (Gefällt mir.) an, „heute ist ein herrlicher Tag!“
„Ja!“, brüllt sie, „aber das meine ich nicht.“
Es geht das Gerücht um, die Oberin verzehre Unmengen Knoblauch, damit man den Likör nicht riecht.
„Du trägst jetzt sein Gewand“, schreit sie, „damit gehst du eine Verpflichtung ein!“ Schwester Luisa Fernanda packt mich schmerzhaft am rechten Arm, krallt sich daran fest, als fürchte sie, vom ruckelnden Traktor zu fallen. Der Schmerz zieht sich bis in meine Zehen, aber ich halte durch und lassen mir nichts anmerken.
„Das weiß ich!“, rufe ich nach hinten, die Finger meiner rechten Hand beginnen zu kribbeln.
„Nichts weißt du!“, belehrt sie mich. „Nicht das Geringste!“
Ich starre stur geradeaus, erwidere nichts und hoffe, dass sie er dabei belassen wird belässt.
Unser Weg führt an den Bahngleisen (Wenn den Gleisen, somit bestimmte, dann käme besser: den Bahngleisen nach Pümpeldorf) entlang , PUNKT flirrend zeigt sich die Hitze über dem Schotterbett der Schienen.
„Halt an!“, schreit Schwester Oberin plötzlich und gibt meinen Arm frei. Ich steige auf Kupplung und Bremspedal und stoße mir die Knie an der offenen Lenkstange. „Was ist passiert?“, frage ich und fahre herum. Die Oberin springt vom Kotflügel und landet federnd (Ich stelle mir das vor. Wie sie hinauf und hinab federt.) auf dem Feldweg. Verblüfft schaue ich der greisen Frau nach, nie hätte ich für möglich gehalten, dass sie dazu in der Lage ist (Ich auch nicht ;) . ). Ich steige ebenfalls vom Traktor, reibe mir die Knie und folge ihr ein kurzes Stück den Weg zurück.
„Heilige Maria Muttergottes!“, stößt Schwester Luisa Fernanda aus, bleibt stehen und streckt beide Hände (Arme nicht Hände.) zum wolkenlos blauen Himmel. Eine Sekunde später trete ich neben sie (Weshalb sollte sie neben sie treten?) erreiche ich sie und schreie vor Entsetzen auf. Zwischen im Wind wiegenden, graugelben Gräsern liegt der nackte Leichnam eines Kleinkindes. Sofort wende ich mich ab, schlage die Hände vors Gesicht und schließe die Augen. Zu spät, der entsetzliche Anblick hat sich bereits in meine Netzhaut mein Gehirn gebrannt. In Hinter (In wäre schrecklich ;) ) meinen Rücken höre ich Schwester Luisa Fernanda beten , PUNKT Auf Kopf und Schultern spüre ich die brennende Sonne. (Schrecklicher Satz.) Mir ist heiß, entsetzlich heiß, dann dunkelt (Noch grauenvoller.) es vor meinen Augen. „Du bleibst hier!“, befielt die Oberin und läuft an mir vorüber ( Stand sie nicht neben ihr?) zum Traktor. Ihre harschen Worte holen mich zurück. Ich möchte protestieren, ihr nachlaufen, bleibe jedoch wie mit dem Boden verwachsen stehen. „Bete für das Kind!“, ruft Schwester Luisa Fernanda über die Schulter, dann steigt sie auf und fährt weg.

Das Kind liegt auf dem Rücken, die Arme mit einer Paketschnur an den dürren Körper gebunden, über dem Kopf ein grobmaschiger Sack. Auch Knie und Knöchel sind zusammengebunden und die gleiche Schnur mäandert vom Brustbein hinunter bis weit über den Bauchnabel hinaus. Verschwindet in der milchweißen Haut, taucht zweifingerbreit entfernt wieder auf. Ein verschnürtes, vernähtes Paket. Gott, bitte nimm dies Bild von mir! (Prima Absatz.)
Ein frischer Wind fährt (Wer fährt, wo, wie? Schleim, schnulz. ) mir entgegen, wischt mir Hände (Die Hände? Hör einmal: Sie, sieht zuvor das Kind, die Oberin weglaufen, hat aber weiterhin die Augen verdeckt.) und Zweifel aus dem Gesicht. mit offenen Augen schaue ich hinaus (Wo hinaus? War sie nicht draußen?) Ich schaue mich um, sehe die Herrlichkeit seiner Schöpfung, fühle seine Gegenwart und weiß um die Unfehlbarkeit seines Handelns. Die frische Brise träg den schweren Duft der warmen Erde mit sich, den der Gräser und der wiegenden fliegenden oder an den Bäumen / Büschen wiegenden Blättern Blättern ringsumher, mit sich.
Dann dreht der Wind und mich überfällt der faulige Gestank des Todes.
Am nächsten Tag bin ich vom Arbeitsdienst freigestellt, liege lange auf dem Bett in meiner Kammer meinem Bett und weiß nicht, was ich denken soll. Gott, warum?
Das tote Kind ist nicht das erste, dass in unmittelbarer Nähe zum Klosters aufgefunden wurde. Das geht schon über ein Jahr so, beinahe monatlich ein Kind, manchmal mehr. Immer die gleichen, schrecklichen Details, verschnürt und ausgenommen wie Fische. Nahezu alle Organe fehlen, dazu die Augäpfel und manchmal die Zähne.
Was dahintersteckt, liegt auf der Hand.
Davon zu wissen, ist eine Sache, es mit eigenen Augen zu sehen, eine ganz andere. Auf meinem Nachthemd, dem Kissen und auf dem Boden neben meinem Bett klebt Erbrochenes. Ich muss an meine Nichte Laura Sofia denken, die Tochter meiner Schwester,, seit Wochen weiß niemand, wo sie ist. Wieder schnürt es mir die Kehle zu, muss ich würgen.
Die Ummacht Ohnmacht im nahegelegenen Dorf ist allgegenwärtig. Nahezu jeder kennt jemanden, der betroffen ist, oder zählt selbst dazu. Die Policía Nacional bleibt tatenlos, Schwester Oberin und ich wurden zu gestern bisher nicht einmal befragt. Nicht wenige glauben, die Polizei hätte hat selbst damit zu tun oder hält zumindest die Hand auf.
Gott, wieso lässt du das zu? Ich verstehe es nicht!
Nach dem Mittagstisch halte ich es nicht länger im Kloster aus. Die Schwestern gingen mir aus dem Weg, Schwester Oberin sah mich noch nicht einmal an. Dabei brauche ich gerade jetzt einen Menschen, der mich liebt, der mich in die Arme schließt und festhält. Trost und Zuflucht bei Gott zu finden, scheint mir mit einmal schwer möglich. Ich stehle mich aus dem Kloster, nehme eines der Fahrräder und mache mich unbemerkt auf den Weg ins Dorf.
Es ist heiß, ich schwitze unter dem dicken Ordensgewand, schon nach wenigen hundert Metern bin ich außer Atem und werde deutlich langsamer. Jäh wird mir klar, dass ich erneut die Stelle passieren muss, wo an der (Ablativ!) tags zuvor das Kind gelegen hat. Meine Arm- und Beinmuskulatur verkrampft sich und ich gerate ins Schlingern. Herr, warum?

Taumelnd komme ich zum Stehen , PUNKT Stolpernd (Ein bisschen viel Partizip) springe ich vom Rad und falle zu Boden. mit dem Gesicht nach unten bleibe ich liegen ich schlage mit dem Gesicht auf und blase stoßweise Staubwolken auf. „Schwester!“, vernehme ich eine Stimme , PUNKT Im nächsten Augenblick greifen Hände nach mir. „Sind Sie verletzt?“, fragt jemand höre ich eine Männerstimme (Dann passt es mit dem ‚er‘) und will mir aufhelfen, aber ich fahre herum und stoße ihn von mir.
„Ana Maria! Ich bin es.“
„Mateo!“ Als ich meinen Onkel erkenne, stürze ich mich in seine Arme. Mateo fängt mich auf und zieht mich an sich. (Haua! Also sie liegt, Mateo lehnt sich über sie oder hockt neben ihr, sonst kann er es nicht versuchen, sie aufzuheben. Sie wehrt ihn ab. Dann kann sie sich nicht auf ihn stürzen: Vielleicht kippen. Und wenn nach auffangen nicht mehr an sich ziehen: Drücken, pressen) Tränen trüben meinen Blick, [s laut][/s] schluchzend (Leise schreiend) bringe ich kein weiteres Wort hervor. Mateo hält mich fest, lässt mich weinen.
„Hast du es gehört?“, frage ich endlich.
„Darum bin ich gekommen.“
Wie er es sagt , FRAGEZEICHEN , überfällt mich Mich überfällt ein entsetzlicher Gedanke, den ich bis eben nicht gedacht, wohl verdrängt hatte. Wortlos reiße ich mich von Mateo los stoße ich mich von ihm ab und starre ihn an. Er erwidert meinen Blick, dann steigen ihm Tränen in die Augen und er wendet sich ab.
„Es ist Laura Sofia“, sage ich tonlos und jemand schaltet die Welt aus. Ein vierseitiger Vorhang zieht verwehrt mir den Blick zu, etwas reißt blockiert mir die Sinne weg, Muskeln und Knochen sind nicht länger existent.
Am Nachmittag erwache ich in meinem alten Zimmer , in dem ich bis zu meinen Auszug gelebt habe.. Die Fensterläden sind geschlossen, im Halbdunkel lausche ich aufgebrachten Stimmen, die von nebenan zu mir dringen.
„Wir gehen weg, schon nächste Woche, das ist entschieden!“
„Weglaufen? Alles zurücklassen, was wir uns aufgebaut haben?“
„Willst du bleiben? Weiter zusehen?“
„Und Ana Maria?“
„Sie hat selbst entschieden, jetzt ist es ihre Sache!“
Papa streitet sich mit Mateo, ob noch wer mit im Zimmer ist, kann ich nicht sagen.
„Sie braucht uns“, sagt Mateo.
„Sie hat selbst entschieden“, wiederholt Papa, er hat es mir nicht verziehen. Für Papa habe ich mich mit dem Eintritt ins Kloster gegen die Familie entschieden. Gegen eine eigene Familie, gegen seine Enkelkinder. Ich kann ihm nicht unter die Augen treten, nicht jetzt. Auf Zehenspitzen sammle ich ein paar Sachen ein und schleiche zum Fenster. ich stehe auf, schleiche durch mein Zimmer und sammle ein paar Sachen ein. Dann kletterte ich aus dem Fenster.


In der Scheune steige ich aus der Ordenstracht und ziehe Jeans und T-Shirt an. Gerade einmal eine Woche ist es her, dass ich weltliche Kleidung abgelegt habe. Jetzt in Hosen zu stecken (In wie vielen steckt sie?) und meine nackten Arme zu zeigen erschein mir falsch und befreiend zugleich.
Du trägst jetzt sein Gewand, damit gehst du eine Verpflichtung ein!, hallen Schwester Oberins Worte in meinem Kopf wider. Ich weiß, hatte ich geantwortet und jetzt lege ich es einfach so ab.
Auf der Straße, hinten auf Mateos Pickup finde ich das Fahrrad. Die Tracht verstaue ich auf dem Gepäckträger und radle los. Am Ende des Dorfes biege ich nach West ab, fahre hinunter zu dem verlassenen Güterbahnhof, wo in dem Andres Felipe das Sagen hat. Sie nennen ihn el chapito, aber für mich bleibt er für immer Felipo, seit er mich in der dritten Klasse auf den Mund geküsst hat.
Bei den Verladerampen angekommen mustern mich feindselige Blicke , Felipo ist nirgends zu sehen PUNKT Felipo sehe ich nirgends. Fünf oder sechs Jungs stehen herum, keiner wesentlich älter als ich, ausnahmslos jeder trägt eine Waffe.
„Puta, was willst du hier?“, blafft einer und ein zweiter: „Suchst du einen Schwanz, cariño?“
Was habe ich mir dabei gedacht? Das sind nicht mehr die Jungs aus der Schule, das die haben sie weit hinter sich gelassen. Zwei stellen sich mir in den Weg, zwei weitere schneiden mir den Rückzug ab.
„Wo ist Andres Felipe?“, frage ich und meine Stimme klingt weit weniger selbstsicher, als ich gehofft habe. Ihre Blicke verfinstern sich, dann packt mich einer am Arm und zieht mich vom Rad.
„Ich bin Ana Maria“, sage ich hastig, „el chapito kennt mich, sagt ihm das.“
Ein anderer packt mich an den Haaren, reißt meinen Kopf herum. „Ich bin jetzt el chapo!“, brüllt er und schlägt mir mit der flachen Hand ins Gesicht. Sie werfen mich auf den Boden, ich fange an zu schreien und in der nächsten Sekunde hält presst, quetscht, drückt mir einer ein Messer an den Hals.
„Halt die Fresse, puta, oder ich schlitz dich auf!“ Die Klinge schneidet in meine Haut und ich verstumme. Warmes Blut läuft mir in den Nacken, als sie sich an meiner Hose zu schaffen machen. Jäh wird mir vollends bewusst, welch großen Fehler ich gemacht habe. Wie um alles in der Welt hatte ich glauben können, hier Antworten oder sogar Hilfe zu finden? Rücksichtslos ziehen sie mir die Jeans von den Beinen und zerreißen meine Unterhose. Ich wehre mich nicht, auch so schneidet das Messer tiefer in meine Haut.
„Das ist Mosqueras Tochter“, sagt einer, „die ist Nonne.“ Er hält mein Ordensgewand in Händen und schaut die anderen unschlüssig an.
„Interessiert mich ’nen Scheiß!“, meint ein anderer, macht seine Hose auf und drängt sich zwischen meine Beine. El chapo packt ihn am Hemd und zieht ihn von mir [color=Green(Von mir? Bei mir steht sie.)][/color]. Einen Moment fürchte ich, dass er sein Vorrecht einfordert, dann sagt er jedoch unverhofft: „Gib ihr das!“ Und an mich gewandt: „Lass dich hier nie mehr blicken!“ Sie werfen mir mein Gewand hin, am Boden kauernd, ziehe ich es mir über. Ich schaue keinen von ihnen an, stehe auf und geh zum Fahrrad.
Keine fünfhundert Meter entfernt bleibe ich stehen und greife mir an den Hals. Die Wunde blutet noch, brennt wie Feuer, aber nicht so sehr wie die Scham in mir. Dies Land ist so derart (Ein wenig ‚so‘ sparen ;) .) verkommen, ein Leben so wenig wert und Gott sieht bei allem zu.
Papa hat recht. Warum hierbleiben?
Ich sehne mich in die Zeit zurück, als er mich auf seinen Armen trug, ich nichts von all dem wusste. Achtlos lasse ich das Rad fallen und sinke zu Boden. Auf der Erde sitzend, ziehe ich die Knie dicht an den Körper und umschließe sie mit den Armen ( Womit sonst?). Vornübergebeugt verbergen meine Haare mein Gesicht. Mit dem Anlegen des Gewandes ging ich eine Verpflichtung ein.
„Was machst du hier noch?“
Ich schaue auf, es ist der Junge, der meinen Vater erwähnte.
„Verschwinde von hier!“, keift er, dabei schaut er über seine Schulter. Als er mich wieder anschaut, blicke ich ihm in die Augen und erkenne ein verunsichertes Kind. Ich strecke ihm die Hände Arme entgegen und er zögert. Wieder schaut er sich um, dann ergreift er sie und hilft mir auf die Beine. im Stehen will er er will mich abschütteln, aber ich lasse seine Hände nicht los. „Gott sieht alles und jeden“, sage ich und weiß nicht, woher die Worte kommen. Ich schaue ihm weiter in die Augen und er verzieht das Gesicht zu einer ängstlichen Grimasse. Ich mache einen Schritt auf ihn zu und greife mit meiner rechten in seinen Hosenbund. Er zuckt zusammen, macht jedoch keinerlei Anstalten, mich daran zu hindern, seine Pistole zu nehmen. Einen weiteren Augenblick lang halte ich lose / sacht seine Hand lose in meiner, dann gebe ich ihn frei. Er schluckt, schaut auf die Waffe in meiner Hand und , die ich halte, dann wieder mich an. Wortlos drehe ich mich um kehre ich ihm den Rücken zu und gehe langsam wandere Richtung Bahnhof. Hinter mir höre ich seine Füße scharren, dann rennt er weg ihn wegrennen.
„Was zur Hölle!“, sagt einer und el chapo kommt auf mich zugelaufen. „Bist du irre?“, fragt er und stellt sich mir in den Weg.
„Ich möchte wissen“, sage ich und schaue ihm direkt in die Augen, „wer die Kinder holt?“ Verborgen unter dem Ordensgewand halte ich die Pistole in der Hand (Oder mit dem Fuß..
Er kratzt sich am Kopf, kneift die Augen zusammen und beginnt zu grinsen. Dann holt er aus und ich schieße ihm in den Bauch. Der Knall ist ohrenbetäubend und erschreckt mich mindestens genauso wie die anderen. Ich lege auf den nächsten an und feuere. Ich verfehle ihn und dann frisst sich etwas in meine Brust und die Welt erlischt einmal mehr.
in Schwärze und Stille falle ich Ich falle in Schwärze und Stille. Dann schlage ich hart auf dem Boden auf und komme noch einmal zurück. Wie erste dicke Wassertropfen bei einem beginnenden Platzregen prasseln weitere Treffer auf mich ein. Und dann


Gruß
Ahorn
 

Sammis

Mitglied
Hallo Ahorn,

vielen Dank fürs lektorieren und deine Gedanken zum Text.

Ich habe hierfür den etwas schmalzigen Singsang (Wortwahl und Satzkonstrukt) gewählt um einen Kontrast zur unvermittelt eintretenden Gewalt zu schaffen. Das sich mit der Perspektive und Zeitform manche Leser schwer tun ist mir bewusst. Ich finde jedoch, bedenkt man, wer da erzählt, Singsang und Erzählform ganz gut passen. Und gerade im Genre Thriller ist erste Person plus Präsenz mittlerweile gar nicht mehr so selten.
Manches von dem, was du bemängelst, leuchtete mir direkt ein und habe ich abgeändert. Manches muss ich erst überdenken und manches sehe ich anders, ist schlicht Geschmacksache.

Nochmals danke für deinen Kommentar.

Beste Grüße,
Sammis
 

Sammis

Mitglied
Hallo zusammen!

Mich würde eure Meinung hierzu interessieren. Auf anraten von @ahorn habe ich bei der Geschichte Perspektive und Zeit betreffend umgeschrieben. Findet ihr das besser? Bring euch das als Leser die Prota näher? Bin unschlüssig.

Neugierige Grüße,
Sammis
 

Bo-ehd

Mitglied
Hallo Sammis, hallo Ahorn,
du, Sammis, hast Recht und Ahorn nicht Unrecht. Es geht wirklich beides, wobei die dritte Person Imperfekt immer gefälliger erscheint, weil man sie gewohnt ist und sehr flüssig liest.
Aber: Für die Gewaltszenen bietet sich die Ich-Form im Präsens geradezu an. Da kommt wirklich mehr rüber.
LG Bo-ehd
 



 
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