Nur ein Gefühl

Was tropft von den Bäumen
ein Seufzer der Erinnerung
die Parkbank lächelt weise
sie hat schon viel gehört

Ein kleiner Lichtschein
streichelt sanft die Blätter
ist wie Wärme auf der Haut
das Nest deiner Gedanken

Was steigt von der Erde auf
kreist nebelartig über dir
schwebt wie ein uferloser Planet
löst einen unsichtbaren Knoten

Kann es verglühen, vielleicht fließen
schwebt im Staub der Zeit
erschöpft, ausgelaugt, unrein
versteht nicht Wut und Hass

Ein kleiner Funken, der nicht verglüht
hinauf, bergab, was kann sie tun
ist der Teil, der mit dir lacht
gibt deinem Herzen eine Wohnung

Änderung

Was tropft von den Bäumen
Seufzer der Erinnerungen
die Parkbank lächelt weise
sie hat schon viel gehört

Was steigt von der Erde auf
Nebelfelder kreisen über dir
finden sie ein Ufer
lösen sie unsichtbare Knoten

Erschöpft
von Wut und Hass
kann es nicht fließen
sucht eine Antwort im gestern

der Funken, der nicht verglüht
steigt hinauf, bergab
ist der Teil, der mit dir lacht
öffnet dir Raum

Hallo Inge. B,

lyrische Bilder und das wie vertragen sich kaum, oder wie Yoda es meint: Tu es oder lass es.
Der kleine Lichtschein ist Wärme.

Ansonsten nutzt Du sehr viele Phrasen. Nest der Gedanken, Staub der Zeit, dem Herz eine Wohnung …
Der Großteil Deiner Nomen sind Meta-Objekte, die zunächst für die Leser·innen inhaltsleer sind, weil sie Deinen Korpus, Deinen Bezugskontext nicht kennen.
Also Butter bei die Fische und knack diese Hüllen!
Schaffe Bilder, die Inhalte vermitteln.
Was ist dieser Funken? Wie sieht diese Wohnung aus? Was ist dieses Herz jenseits von Muskeln, Blut und Frequenz?

cu
lap

es ist wirklich sehr anstrengend, dieses gedicht zu lesen
der reichtum an verhülltem macht schnell müde

und wenn alles 'nur' ein gefühl ist, Inge, wozu das ganze?


gruß
gun.

Guten Morgen Lapismont!
Danke für Deine Informationen. Ich werde versuchen, diese Hüllen zu knacken. Dazu brauche ich erstmal einen Kaffee
Inge

Guten Morgen Gunnar!
Eine gute Frage. Warum mache ich das! Ich überarbeite es.
Inge