Nur ein Ticken

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Perry

Mitglied
Hallo Mono,

gefällt mir gut, dieses

"sammelt schwere" -> so sieht seine Oberfläche auch aus

"wühlt stoisch in Meeren,
während / Für und Gegen / den Tag" -> da spürt man die Gezeiten

Probleme habe ich mit dem Näherkommen, da er sich tatsächlich einige cm pro Jahr von der Erde entfernt. Auch das "schälen" am Schluss klingt zwar interessant, lößt aber keine Assoziationen bei mir aus.

LG
Manfred
 
K

KaGeb

Gast
Klasse, Monochrom, ich bin schwer beeindruckt. Freut mich, dass wir uns hier lesen ...

Liebe Grüße
 
A

Architheutis

Gast
Ein grandioser Text!

wühlt stoisch in Meeren,
Ich habe noch nie eine gelungenere Beschreibung der Gezeiten gelesen.

Bravo, bitte mehr davon.

Ach so: Herzlich Willkommen in der LL.

Gruß,
Archi
 

Monochrom

Mitglied
Danke fürs Lesen

Hi,

vielen Dank fürs Lesen und Kommentare schreiben.

@lapismont:
Das ist quasi mein Bewerbungstext für die Leselupe. Ich finde ihn fast zu kurz und hätte gerne noch mehr ausgeholt. Aber das "Schälen" ist an sich ein passender Textabschluss. Das muss man auch erst lernen, Texte auf den lyrischen Ausdruck zu filtern. ich denke, bei diesem Text ist es einigermaßen gelungen.

@Perry:
Gebe Dir vollkommen recht. insgesamt gesehen entfernt sich der Mond jedes Jahr. Wobei er sich auf seiner Umlaufbahn jedes Jahr wohl annähert und auch entfernt. Ich fand das "Nähern" passender. Es sollte so ein bisschen das "Steht abseits", was ja ein personifizierender Begriff ist, relativieren.
Das "Schälen" ist für mich dieses Zerteilende, das Auseinandernehmen des Tags, also des Daseins. Wir "schälen" die Dinge in Positonen, die uns passabler erscheinen.

@KaGeb: Danke, wir lesen uns auf jeden Fall. Viel Spaß beim Schreiben und Lesen, ciao.

@ Architheutis: Danke, ich hoffe, ich kann mit anderen Texten nochmal an Eure aufbauende Reaktionen anknüpfen.
 



 
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