Nur Worte

Verdichten heißt das Zauberwort! Das sagen, was gesagt werden muss, den Rest besorgt der Leser. Er möchte ja auch noch etwas zu tun haben. ;-) Zwei Vorteile: du vermeidest Kitsch und bist nach drei, vier Zeilen fertig! Wenn es soviele sein müssen .... ;-)

Nur Worte oder doch ein Gedicht?

Wenn ich Dich richtig verstehe, liebe Angela,

stellst Du hier eine Reihe von Forderungen auf, die Du nicht erfüllst.
Nun ist es durchaus beliebt, manchmal lustig, immer reizvoll, in einem Gedicht das Dichten zu reflektieren und uno actu genau das auszuführen, was man beschreibt.
Wobei es einen besonderen Reiz haben kann, das genaue Gegenteil von dem zu tun, was man (scheinbar) fordert.

Ist bei Dir denn das erste Wort "auf Adlers Schwingen getragen, anmutig, elegant und federleicht"?: "Es sind nur Worte" - mmmmmh
Und ist das zweite mit jenem ersten so "verwoben", wie gewünscht?
Und hast Du den armen revilo, als der es gelesen hat, wirklich erstochen? Oder mich? Oder wen?

grusz, hansz

Hallo Hans,

deine Worte haben mich köstlich amüsiert, danke dafür.
Erstochen habe ich bislang noch niemanden und ebenfalls
bis jetzt sehe ich auch in keinster Weise einen Anlass.
Also, alles gut.
Ausserdem, was hat der arme revilo damit zu tun?????

Nun, aber zu deinen Anmerkungen.
Ich hatte in meinem Text keinerlei Forderungen gestellt,
es ging vielmehr darum, die riesige Bandbreite der einzelnen
Worte darzustellen : Anmutig, elegant, federleicht, ausdrucksstark, bewegend aber auch Rasierklingenscharf und wie viel man damit bewirken kann. Im positiven ( gleich einem Reigen oder einer schönen Melodie ) aber auch, wie verletzend Worte sein können ( Rasierklingenscharf, die dich wie ein Schwert ins Herz treffen )

Es kommt immer darauf an, ob die einzelnen Worte überlegt sind, also( schön verpackt )und wie sie zusammengestellt ( gut platziert und verwoben )wurden.

Ich hoffe, das es für dich somit nicht " Nur Worte " sind,
sondern etwas verständlicher.
Ich habe jedenfalls selten so gelacht, wie über deine Worte.

Liebe Grüße
Angela

Hallo Angela

erlaube mir eine Bemerkung zu:

es ging vielmehr darum, die riesige Bandbreite der einzelnen
Worte darzustellen : Anmutig, elegant, federleicht, ausdrucksstark, bewegend aber auch Rasierklingenscharf und wie viel man damit bewirken kann...

Zum Vergrößern anklicken....

Dann müsste auch durchkommen, dass die Worte 'dieses' und 'jenes' sein können. Der Text beschreibt aber eine inhaltliche Abfolge, wie du mit den fettgedruckten 'das erste Wort' und 'Dann, noch eins' sehr wirksam unterstreichst.

Weiter unten kommt 'jedes einzelne...', was sich sehr eindeutig auf die bereits eingeflogenen und verwobenen Worte vorher bezieht. Der Adler brachte auf seinen Flügeln also rasierklingenscharfe Worte! - Nur gut, dass er sich an ihnen nicht die Federn rausgeschnitten hat.

Das ist jetzt keine pingelige Haarspalterei meiner- und unsererseits. Das ist wirklich ein inhaltlich schlecht aufgebauter Text, dem es nicht allein an guter lyrischer Sprache mangelt.

Die Widersprüche zwischen den Zeilen sind auch zu auffällig; das geht schon am Anfang los. Erst 'schwirren' die Worte (z.B. bei einem heftigen Streit, wie Pfeile ... also ok), aber dann folgt Nieselregen (das Gelaber eines Chefs ?). Und dass sich dann beide (schwirrende Pfeile und Nieselregen) sammeln und verdichten (?), ist offen gesagt grober Unsinn.

Meine '3' war als Ansporn zu verstehen, dich noch einmal an dieses Gedicht zu setzen. Mir kommen jetzt Zweifel, ob es nicht doch eine '1' war, denn so richtig scheinst du dich von der (schlechten) Qualität deiner Texte nicht überzeugen zu lassen. Leider.

LG
Tula

pardon, es war Cellist (dem du ins Herz stechen wolltest), das hatte ich beim Schreiben nicht vor Augen, da die nichtanalysierenden Beiträge beim Schreiben ausgeblendet sind.

Hallo Tula,

ich werde mich bessern, zumindest werde ich es versuchen.

Das der Weg dorthin noch weit ist, kann und will ich auch
nicht abstreiten, aber ich bin bereit dazu.

Danke dir, für deine Wertung, das du diesem Text überhaupt
eine Chance gibst. Es wäre schade, wenn du es bereuen
würdest.

(Schwirren, tut mittlerweile nur mein Kopf).

Liebe Grüße
Angela

Worte

Sie schweben durch die Luft,
sammeln
und verdichten sich.

Anmutig , elegant
und federleicht,
legen sie sich auf ein Blatt
Papier.

Fein ineinander verwoben,
gleich einem Reigen,
einer schönen Melodie.


Berühren sie dein Herz

und du spürst,

Worte können auch Waffen sein.







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