Oben ohne

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Hallo Binsenbrecher,

kurz und prägnant, die Wendung "oben ohne" gefällt mir sehr gut! Über das gewählte Thema kann man natürlich streiten, aber das lasse ich mal stehen. Ein, zwei Gedanken dazu:

Wenn "Gott" spricht - den es ja im Gedicht nicht gibt - verstärkt das die Botschaft der Nichtigkeit... es wirkt einerseits irrational, aber im Sinne des Gedichts gefällt es mir gut.

Das Gedicht ist sehr kurz und gibt sofort Antwort auf die "Schuldfrage der Menschheit." Thematisch finde ich das Gedicht deshalb etwas zu einsträngig. Es wirkt eher wie das Aufstellen einer These.


Liebe Grüße und eine schöne Woche wünscht
Weltenwandler
 

Tula

Mitglied
Hallo Binsenbrecher

Der oben ohne Bezug gefällt mir auch. Für meinen Geschmack ist hier sprachlich allerdings noch mehr herauszuholen.

LG
Tula
 
Vielen Dank für die freundliche Aufnahme meiner Zeilen!

@Weltenwandler: "Thematisch ... einsträngig", sicherlich. Vielleicht habe ich ja die "Schuldfrage" - die ja eher eine Antwort ist - zu schnell und knapp drangehängt, um aus der netten Antinomie oder Paradoxie herauszukommen bzw. etwas aus ihr zu machen.

@Tula: "sprachlich ... mehr herausholen"? Wenn ich da in mich gehe, dann stoße ich auf die vielleicht zu flapsigen "blöden Affen", aber wer weiß schon, wie ein rot sehender, nicht vorhandener Gott schimpft?

LG, Binsenbrecher
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Wieso, lieber Binsenbrecher,

soll es "unsere" Sache sein? So viel ich weiß, ist es immer die Sache der anderen.

grusz, hansz
 
Es rettet uns kein höh'res Wesen,
nimmt für uns Schaufel und den Besen ...

so etwa, Mondnein.

Aber du hast schon recht: Es ist immer Sache der anderen.
 



 
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