„Die Tiere ...“, setzt der Franz an.
„Sag jetzt bloß nicht, den Viechern ist Weihnachten auch Wurscht. Vergiss aber den Ochs und den Esel dabei nicht.“
Bernhard lacht sein knurrendes Lachen.
„Ich glaub, des sind schon mir beide, der Ochs und der Esel.“
Souverän hingeworfen und durchaus geeignet, um beim Leser für 'nen neuen Blick zu sorgen, und dies ist doch wohl das, worum's bei Lit. und Kunst im besten Falle geht.
Der Ochs und der Esel. Der "Jude" und der "Heide". Der eine, der Ochs, ein Symbol der Geduld, während der andere gewöhnlich für die Geilheit steht. Nun gut, hier reicht's halt nur fürs Bier.
Der Anfang ist auch nicht billig, doch dazwischen gibt's viel konventionelles Kneipengeschwätz.
om
PS
Irgendwo vermisste ich 'nen Punkt und gegen Ende auch drei Beistriche. Ein anderer Beistrich steht nahe "China" nicht hinter, sondern vor den Gänseflossen, und an letzteren mangelt's gleich bei der ersten Rede.