Walther
Mitglied
Offenes zu Ende
- für Hartmut -
Es ist, als hätte ich ihn gestern erst gesprochen:
Die Wahrheit ist: Es ist schon Jahre her.
Ich sitze still und denke nach, bin leer.
Die Hoffnung, sich zu treffen, ist zerbrochen.
Was ungesagt blieb, wird es bleiben. Schwer
Trägt man an dem, was nie zum guten Ende
Gebracht für immer schwärt! Ich seh die Hände,
Wie ihre Adern pochen, ahn’ mich mehr,
Als dass ich atme. Plötzlich kommt die Trauer.
Vor mir ersteht sein Bild, ich schau genauer
Und meine fast, ich könnt’ ihn lächeln sehn,
Ich kann ihn sogar beinah reden hören.
Er spricht mir Mut zu, das will ich beschwören:
Ich weiß, sag ich zu ihm, Du musstest gehn.
- für Hartmut -
Es ist, als hätte ich ihn gestern erst gesprochen:
Die Wahrheit ist: Es ist schon Jahre her.
Ich sitze still und denke nach, bin leer.
Die Hoffnung, sich zu treffen, ist zerbrochen.
Was ungesagt blieb, wird es bleiben. Schwer
Trägt man an dem, was nie zum guten Ende
Gebracht für immer schwärt! Ich seh die Hände,
Wie ihre Adern pochen, ahn’ mich mehr,
Als dass ich atme. Plötzlich kommt die Trauer.
Vor mir ersteht sein Bild, ich schau genauer
Und meine fast, ich könnt’ ihn lächeln sehn,
Ich kann ihn sogar beinah reden hören.
Er spricht mir Mut zu, das will ich beschwören:
Ich weiß, sag ich zu ihm, Du musstest gehn.