Morgensonne
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Es war der 16. April, ein Dienstag.
Lilly atmete schwer und flach.
Die Verletzung war hart gewesen, und bald würde alles vorbei sein.
Trauernd kniete ich über ihr und sah auf sie herunter.
Nichts konnte ich mehr tun, es war aus.
Alles war meine Schuld, denn ich hatte nichts dagegen getan.
Und ich will euch erzählen, wie das alles passiert ist....
Angefangen hatte es gestern.
Ich war alleine auf der dunklen Straße gelaufen und hatte über mein Leben nachgedacht.
Schon seit zwei Stunden war ich unterwegs.
Ich rührte keinen Finger, nichts tat ich außer zu laufen.
Da klingelte mein Handy.
Es war Lilly, ich ging ran.
„Hi Sia, willst du rüberkommen?
Ich habe hier gerade eine coole Show am laufen und dachte, wir könnten sie uns ansehen?
Hast du Lust?“
Ohne zu zögern stimmte ich zu und machte mich auf den Weg zu Lillys Haus.
Es lag drei Straßen weiter und in zehn Minuten war ich da.
„Da bist du ja!“ rief Lilly, als sie die Tür öffnete.
Ich trat ein, zog Schuhe und Jacke aus und setzte mich zu Lilly auf das riesige Sofa.
Vor uns stand der Fernseher, und die Show lief.
Sie war lustig, doch ich konnte nicht wirklich darüber lachen.
Während Lilly Essen und Trinken holte, starrte ich auf den hellen Bildschirm.
Auf einmal klingelte es und ich machte auf.
Ein in schwarz gekleideter Mann stand vor mir und fragte, ob er eintreten dürfte.
Ich holte Lilly und fragte sie.
Lilly war geschockt und knallte die Tür sofort zu.
Doch der Mann ließ sich das nicht gefallen und mit einem Ruck war die Tür aus den Angeln gerissen worden.
Der Mann trat ein und sagte, wir sollen wieder ins Wohnzimmer gehen.
Lilly schrie vor Angst und rannte ins Wohnzimmer.
Langsam folgte ich ihr, hinter mir der Mann.
Lilly saß zitternd auf dem Sofa und rührte sich nicht.
Ich drückte mich an sie, während der Mann sich in den großen Sessel gleiten ließ.
Mehrere Minuten tat er nichts, dann stand er auf und sagte, wir sollen aus dem Haus verschwinden.
Ich hatte keine Ahnung, was er vorhatte, also bewegte ich mich nicht.
Als auch Lilly nichts tat, holte der Mann etwas hervor und es fiel ein Schuss.
Ich öffnete meine Augen und konnte den Mann nirgends entdecken.
Hinter mir hörte ich schnelle Schritte und ich stellte fest, dass der Mann geflohen sein musste.
Vorsichtig stand ich auf und sah mich um.
Wo war Lilly?
Es war jetzt fast ganz dunkel und ich tastete mich langsam und vorsichtig im Zimmer voran.
Da stießen meine Beine auf etwas hartes vor mir, ich bückte mich und fühlte etwas warmes.
Neben mir war eine Lampe und ich schaltete sie an.
Vor mir lag Lilly, ihr T-Shirt war rot vor lauter Blut.
Ich holte tief Luft und bemerkte, wie mir ein Schauer den Rücken runterlief.
Schnell kniete ich mich vor Lilly und hielt ihr die tiefe Schusswunden an ihrem Bauch zu, während ich mit meiner noch freien Hand nach dem Telefon griff und den Notarzt rief.
Wenig später waren sie da und nahmen Lilly mit ins Krankenhaus.
Ich durfte mitfahren und starrte nur auf Lilly.
Den Mann hatte ich so gut wie vergessen.
Alles was jetzt zählte, war Lillys Leben zu retten.
Im Krankenhaus angekommen, kümmerte man sich sofort um Lilly.
Viele Stunden später wurde sie auf ein Zimmer gebracht, es bestand nicht viel Hoffnung, dass sie die nächsten Tage noch miterleben würde.
Ich blieb die Nacht über im Krankenhaus, ohne Schlaf, ohne sonst was.
Am nächsten Tag sah es nicht besser aus, Lillys Zustand war kritisch.
Am Mittag kam der Arzt um nach ihr zu sehen, er schüttelte bloß den Kopf.
Weinend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und schluchzte laut.
Hätte ich mich schneller aus diesem Haus bewegt, wäre alles anders gekommen.
Es hätte alles nicht passieren dürfen.
Es war meine Schuld, und ich würde mir das niemals verzeihen…..
Lilly atmete schwer und flach.
Die Verletzung war hart gewesen, und bald würde alles vorbei sein.
Trauernd kniete ich über ihr und sah auf sie herunter.
Nichts konnte ich mehr tun, es war aus.
Alles war meine Schuld, denn ich hatte nichts dagegen getan.
Und ich will euch erzählen, wie das alles passiert ist....
Angefangen hatte es gestern.
Ich war alleine auf der dunklen Straße gelaufen und hatte über mein Leben nachgedacht.
Schon seit zwei Stunden war ich unterwegs.
Ich rührte keinen Finger, nichts tat ich außer zu laufen.
Da klingelte mein Handy.
Es war Lilly, ich ging ran.
„Hi Sia, willst du rüberkommen?
Ich habe hier gerade eine coole Show am laufen und dachte, wir könnten sie uns ansehen?
Hast du Lust?“
Ohne zu zögern stimmte ich zu und machte mich auf den Weg zu Lillys Haus.
Es lag drei Straßen weiter und in zehn Minuten war ich da.
„Da bist du ja!“ rief Lilly, als sie die Tür öffnete.
Ich trat ein, zog Schuhe und Jacke aus und setzte mich zu Lilly auf das riesige Sofa.
Vor uns stand der Fernseher, und die Show lief.
Sie war lustig, doch ich konnte nicht wirklich darüber lachen.
Während Lilly Essen und Trinken holte, starrte ich auf den hellen Bildschirm.
Auf einmal klingelte es und ich machte auf.
Ein in schwarz gekleideter Mann stand vor mir und fragte, ob er eintreten dürfte.
Ich holte Lilly und fragte sie.
Lilly war geschockt und knallte die Tür sofort zu.
Doch der Mann ließ sich das nicht gefallen und mit einem Ruck war die Tür aus den Angeln gerissen worden.
Der Mann trat ein und sagte, wir sollen wieder ins Wohnzimmer gehen.
Lilly schrie vor Angst und rannte ins Wohnzimmer.
Langsam folgte ich ihr, hinter mir der Mann.
Lilly saß zitternd auf dem Sofa und rührte sich nicht.
Ich drückte mich an sie, während der Mann sich in den großen Sessel gleiten ließ.
Mehrere Minuten tat er nichts, dann stand er auf und sagte, wir sollen aus dem Haus verschwinden.
Ich hatte keine Ahnung, was er vorhatte, also bewegte ich mich nicht.
Als auch Lilly nichts tat, holte der Mann etwas hervor und es fiel ein Schuss.
Ich öffnete meine Augen und konnte den Mann nirgends entdecken.
Hinter mir hörte ich schnelle Schritte und ich stellte fest, dass der Mann geflohen sein musste.
Vorsichtig stand ich auf und sah mich um.
Wo war Lilly?
Es war jetzt fast ganz dunkel und ich tastete mich langsam und vorsichtig im Zimmer voran.
Da stießen meine Beine auf etwas hartes vor mir, ich bückte mich und fühlte etwas warmes.
Neben mir war eine Lampe und ich schaltete sie an.
Vor mir lag Lilly, ihr T-Shirt war rot vor lauter Blut.
Ich holte tief Luft und bemerkte, wie mir ein Schauer den Rücken runterlief.
Schnell kniete ich mich vor Lilly und hielt ihr die tiefe Schusswunden an ihrem Bauch zu, während ich mit meiner noch freien Hand nach dem Telefon griff und den Notarzt rief.
Wenig später waren sie da und nahmen Lilly mit ins Krankenhaus.
Ich durfte mitfahren und starrte nur auf Lilly.
Den Mann hatte ich so gut wie vergessen.
Alles was jetzt zählte, war Lillys Leben zu retten.
Im Krankenhaus angekommen, kümmerte man sich sofort um Lilly.
Viele Stunden später wurde sie auf ein Zimmer gebracht, es bestand nicht viel Hoffnung, dass sie die nächsten Tage noch miterleben würde.
Ich blieb die Nacht über im Krankenhaus, ohne Schlaf, ohne sonst was.
Am nächsten Tag sah es nicht besser aus, Lillys Zustand war kritisch.
Am Mittag kam der Arzt um nach ihr zu sehen, er schüttelte bloß den Kopf.
Weinend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und schluchzte laut.
Hätte ich mich schneller aus diesem Haus bewegt, wäre alles anders gekommen.
Es hätte alles nicht passieren dürfen.
Es war meine Schuld, und ich würde mir das niemals verzeihen…..