Osterhase in Not
(gereimt zur Zeit der Vogelgrippe)
Gut informierte Kreise wissen,
der Osterhas´ fühlt sich beschissen.
Lässt traurig seine Ohren hängen,
fühlt sich bedroht von Wirtschaftszwängen.
Man munkelt was von „wenig Eiern“,
allüberall, ja selbst in Bayern.
Doch BILD erklärte jetzt die Not :
OSTERHASE - OSTERN BEDROHT
Im Interview sagt der ganz klar:
Die Hühnerwelt ist in Gefahr.
Wie solle sie die Quote packen
mit Vogelgrippe hart im Nacken.
Manch Hühnchen sähe schon das Ende
und gebe sich in Gottes Hände.
Die Stall-Klausur der Bio-Hennen
wär´ als Desaster zu benennen.
Und Güte sei nur zu erlangen
durch Glück der Hühner auf den Stangen.
Als Osterhas´ sei er sozial
und säh´ der Produzenten Qual.
Als Manager seh´ er vor allem
die Charts der Eierbörse fallen.
Und rutscht der EiDAX in die Miesen,
droh´n bundesweit Familienkrisen.
Der Frieden sei dann in Gefahr
und Eltern, Oma, Opapa,
sie hätten nichts mehr zu verstecken,
die Kleinen würden Zähne blecken.
Er ford´re schnelle Subventionen,
und sollte alles sich nicht lohnen,
würd´ er in Ungarn produzieren,
als Österhazy exportieren.
Auch denke er fürs Oster-Rennen
an die Millionen China-Hennen,
genügsam und pro Ei ein Cent,
globalisierend schlicht im Trend.
An Selbstmord wolle er nicht denken,
schon eher seine Pfoten lenken
auf Pilgerfahrt zum Papst nach Rom,
zum Benededikt am Petersdom.
Der Klerus lehne ihn zwar ab,
er passe nicht zu Jesu Grab,
doch Audienz wollt´ er riskieren
in Reih´ mit andren großen Tieren.
Er biete BILD zum fairen Preise
die Rechte an der Pilgerreise.
Das Ziel des Geldes könn´ er nennen:
Ein Stift für schwache Legehennen.
(gereimt zur Zeit der Vogelgrippe)
Gut informierte Kreise wissen,
der Osterhas´ fühlt sich beschissen.
Lässt traurig seine Ohren hängen,
fühlt sich bedroht von Wirtschaftszwängen.
Man munkelt was von „wenig Eiern“,
allüberall, ja selbst in Bayern.
Doch BILD erklärte jetzt die Not :
OSTERHASE - OSTERN BEDROHT
Im Interview sagt der ganz klar:
Die Hühnerwelt ist in Gefahr.
Wie solle sie die Quote packen
mit Vogelgrippe hart im Nacken.
Manch Hühnchen sähe schon das Ende
und gebe sich in Gottes Hände.
Die Stall-Klausur der Bio-Hennen
wär´ als Desaster zu benennen.
Und Güte sei nur zu erlangen
durch Glück der Hühner auf den Stangen.
Als Osterhas´ sei er sozial
und säh´ der Produzenten Qual.
Als Manager seh´ er vor allem
die Charts der Eierbörse fallen.
Und rutscht der EiDAX in die Miesen,
droh´n bundesweit Familienkrisen.
Der Frieden sei dann in Gefahr
und Eltern, Oma, Opapa,
sie hätten nichts mehr zu verstecken,
die Kleinen würden Zähne blecken.
Er ford´re schnelle Subventionen,
und sollte alles sich nicht lohnen,
würd´ er in Ungarn produzieren,
als Österhazy exportieren.
Auch denke er fürs Oster-Rennen
an die Millionen China-Hennen,
genügsam und pro Ei ein Cent,
globalisierend schlicht im Trend.
An Selbstmord wolle er nicht denken,
schon eher seine Pfoten lenken
auf Pilgerfahrt zum Papst nach Rom,
zum Benededikt am Petersdom.
Der Klerus lehne ihn zwar ab,
er passe nicht zu Jesu Grab,
doch Audienz wollt´ er riskieren
in Reih´ mit andren großen Tieren.
Er biete BILD zum fairen Preise
die Rechte an der Pilgerreise.
Das Ziel des Geldes könn´ er nennen:
Ein Stift für schwache Legehennen.