Ostern

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F

Fettauge

Gast
Lieber Poetix,

was du mit diesem Text beabsichtigst, bleibt mir auch nach mehrmaligem Lesen ein ungelöstes Rätsel. Technisch sehe ich nichts zu bemängeln. Bleibt nur die Frage danach, worauf du mit diesem Text eigentlich hinauswillst.

Liebe Grüße, Fettauge
 

poetix

Mitglied
Hallo Fettauge,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, worum geht es? Einerseits natürlich die Osterstimmung. Die Anrufung dieser Stimmung erfolgt schon geradezu parodistisch. Dazu gehören auch Doppeldeutigkeiten wie die Osterglocken und der Narziss, der einerseits mit den Narzissen, den Osterglocken, zutun hat, andererseits aber dann überleitet auf das Narzistische in unseren Osterbräuchen, den Kitsch mit den Osterhasen und schließlich die Gegenüberstellung von Nisan, dem Monat im jüdischen Kalender, in dem die Osterereignisse stattfanden, und Nissan, der Automarke, Symbol für unsere Konsumgesellschaft. Vielleicht habe ich es ein bisschen sparsam formuliert, aber es soll ja "verdichtet" sein.
Viele Grüße
poetix
 
F

Fettauge

Gast
Lieber Poetix,

verdichten, das heißt aber nicht, dass man unverständlich wird.
Ich will mich ja jeden Ratschlags enthalten, denke aber, dass es immer besser ist, man schreibt auf, was man fühlt und denkt, und versucht nicht, wie unter Zwang "Kunst" zu machen. Der Text kommt nicht nur viel zu statisch herüber, jede Leichtigkeit des Frühlings fehlt, auch das von dir beabsichtigte Parodistische erscheint mir etwas ungelenk.

Versuch doch mal, das, was du mit diesem Text sagen willst,
für dich selbst in Prosa aufzuschreiben. Vielleicht hilft dir das, erst mal die Gedanken zu ordnen.

Liebe Grüße, Fettauge
 

poetix

Mitglied
Hallo Fettauge,
danke für deine freundlichen Ratschläge. In der Tat arbeite ich so, dass ich mir viele Notizen, auch prosaischer Art, mache, bevor ich daran gehe, den eigentlichen Text zu konstruieren. Wenn du das gemeint hast, das hatte ich schon getan. Das Statische meines Textes mag nun gerade daher kommen, dass der Text konstruiert ist. Das ist schon ein Widerspruch zur ursprünglichen Intention, nicht wahr? Aber Einiges an stilistischen Eigenheiten wird man nicht so ohne Weiteres ausmerzen können und, ehrlich gesagt, ich will mich ja auch nicht verbiegen. Immerhin weiß ich jetzt besser, wie der Text wirkt, und an sich arbeiten kann man ja immer.
Viele Grüße
poetix
 



 
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