Ottokar, der Meisterdieb
Gestern Nacht, so gegen vier,
wurde bei dem Juwelier
Karl Heinzelmann, wie schon vor Wochen,
mal wieder heimlich eingebrochen.
Kein Ringlein bei dem andern blieb;
denn Ottokar, der Meisterdieb,
war nicht nur kühn und voller List,
er war auch Ringefetischist.
Es glaubte gar der Ottokar,
dass er der Herr der Ringe war.
Ob Sterlingsilber, ob aus Gold,
ach, alle hatte er gewollt.
Und die mit Diamant’ bestückt,
nach denen war er ganz verrückt.
So trug er stolz an jedem Finger
ein paar davon der teuren Dinger.
Schier unaufhaltsam schien der Trieb
von Ottokar, dem Meisterdieb.
Doch eines Tages, kurz vor drei,
da schnappte ihn die Polizei,
die ausgerückt mit Mann und Maus,
dank Ringfahndung, in seinem Haus,
und überbrachte ein Geschenk:
„Zwei Ringe für das Handgelenk!“
Gestern Nacht, so gegen vier,
wurde bei dem Juwelier
Karl Heinzelmann, wie schon vor Wochen,
mal wieder heimlich eingebrochen.
Kein Ringlein bei dem andern blieb;
denn Ottokar, der Meisterdieb,
war nicht nur kühn und voller List,
er war auch Ringefetischist.
Es glaubte gar der Ottokar,
dass er der Herr der Ringe war.
Ob Sterlingsilber, ob aus Gold,
ach, alle hatte er gewollt.
Und die mit Diamant’ bestückt,
nach denen war er ganz verrückt.
So trug er stolz an jedem Finger
ein paar davon der teuren Dinger.
Schier unaufhaltsam schien der Trieb
von Ottokar, dem Meisterdieb.
Doch eines Tages, kurz vor drei,
da schnappte ihn die Polizei,
die ausgerückt mit Mann und Maus,
dank Ringfahndung, in seinem Haus,
und überbrachte ein Geschenk:
„Zwei Ringe für das Handgelenk!“