7:43 Uhr, ich stolpere benommen aus der Türe. Wiedereinmal ist es der Club Hive direkt neben den Geleisen. Die Sonne scheint mir hell entgegen. Zu hell. Was soll der scheiss?! Unharmonisches Vogelgezwitscher. Wie ich es hasse. Der bitter chemisch riechende Cocktail aus kleinen Kokainkügelchen und schlechtem Whiskey läuft mir in den dehydrierten Rachen. Alles ist taub. Fühlt sich an als käme ich vom Zahnarzt.
Ich kann dem ganzen schon lange nichts mehr abgewinnen. Kein Spass mehr beim ganzen Vorgeplänkel. Kein glücksgefühl mehr beim verlassen des Büros. Nicht bei den ersten Flaschen Bier in der Bar, auch nicht beim standardgemässen werweissen wohin wir denn jetzt nun weitergehen sollen nachdem der Glockenschlag der Barkeeperin ertönte. Kein Spass mehr an den ganzen flirtereinen im Club, erst recht nicht an den verzweifelten Versuchen im Garderobenberreich doch noch eine Möglichkeit zu finden irgendwoanders aufzuwachen als Zuhause. Schon lange gehts nicht mehr darum dem Hedonismus zu frönen.
Den Alkohol, das ist mir schon längst klar, brauche ich um nichts mehr zu fühlen. Das Kokain um den Abend doch noch in die Verlängerung zu schaukeln und um wenigstens gefühlt wieder nüchterner zu werden, um dann weiter trinken zu können. Das beschissene MDMA würde mir selbst nie in den Sinn kommen aber ich rechne inzwischen damit. Bei diesem miesen Stoff welchen sie hier in den Clubs verticken wunderts mich nichtmehr. Es lässt mich wieder etwas mehr fühlen, gibt mir diese gespielte Empathie, leichtes kribbeln in den Händen. Das brauche ich nicht, deswegen bin ich nicht hier aber nach den ersten paar Bier und drei, vier Gläsern Whiskey stehen Tür und Tor offen für jeglichen Rausch. Da gibts kein Halt mehr und der Dealer braucht mir nicht erst noch ein trojanisches Pferd vorbeizuschicken und mich vollabern was für geiles Zeug er habe. Ich nehme sowiso gleich 3gramm. Es ist mir egal wie viele verschiedene Streckmittel der Typ in sein Zeug mischt. Hauptsache es wirkt. Egal wie.
Es wird jedoch nicht das Kokain sein welches mir den morgigen Arbeitstag noch unnangenehmer als nötig gestalten wird. Der Alkohol ist das Problem. Seit nunschon 15 Jahren. Ich werde mich nie daran gewöhnen. Er macht mich so träge und den Kopf so schwer, dass du dir nur wünschen kannst vom Bus überrolt zu werden als in selbigen einsteigen zu müssen und weitere 14 Stunden im Büro gefangen zu sein. Die chemischen Hilfsmittel sind ein wahrer Segen diesbezüglich. Auch ermöglichen sie einem gleich weiterzumachen und im Büro trotzdem nicht aufzufallen. Auch das geht nur schlecht mit einer morgentlichen Whiskeyfahne.
All dies hat mich jetzt aber nicht zu interessieren. Serotonin und Dopamin tanzen weiterhin heiter Tango im synaptischen Spalt. Ich geh noch nicht nach Hause, verschiebe morgen auf später und hoffe innigst, das Wochenende wird nie enden.
Mit pochendem Schädel wache ich auf und schaue in Richtung Wecker. Die grüne Digitalanzeige leuchtet mir hell entgegen. Zu hell. Datumsanzeige lässt mich staunen, schon wieder einen ganzen Tag verschlafen. Erst auf den zweiten Blick sehe ich, 7:43 Uhr, scheisse. Ich stolpere hastig aus der Zimmertüre direkt über den Spielzeugbagger meines Sohnes.
“Was soll der Scheiss?!” Meine Familie sitzt bereits vor mir am Esstisch versammelt, isst Frühstück und streitet. Unharmonisch. Wie ich sie hasse!
Ich kann dem ganzen schon lange nichts mehr abgewinnen. Kein Spass mehr beim ganzen Vorgeplänkel. Kein glücksgefühl mehr beim verlassen des Büros. Nicht bei den ersten Flaschen Bier in der Bar, auch nicht beim standardgemässen werweissen wohin wir denn jetzt nun weitergehen sollen nachdem der Glockenschlag der Barkeeperin ertönte. Kein Spass mehr an den ganzen flirtereinen im Club, erst recht nicht an den verzweifelten Versuchen im Garderobenberreich doch noch eine Möglichkeit zu finden irgendwoanders aufzuwachen als Zuhause. Schon lange gehts nicht mehr darum dem Hedonismus zu frönen.
Den Alkohol, das ist mir schon längst klar, brauche ich um nichts mehr zu fühlen. Das Kokain um den Abend doch noch in die Verlängerung zu schaukeln und um wenigstens gefühlt wieder nüchterner zu werden, um dann weiter trinken zu können. Das beschissene MDMA würde mir selbst nie in den Sinn kommen aber ich rechne inzwischen damit. Bei diesem miesen Stoff welchen sie hier in den Clubs verticken wunderts mich nichtmehr. Es lässt mich wieder etwas mehr fühlen, gibt mir diese gespielte Empathie, leichtes kribbeln in den Händen. Das brauche ich nicht, deswegen bin ich nicht hier aber nach den ersten paar Bier und drei, vier Gläsern Whiskey stehen Tür und Tor offen für jeglichen Rausch. Da gibts kein Halt mehr und der Dealer braucht mir nicht erst noch ein trojanisches Pferd vorbeizuschicken und mich vollabern was für geiles Zeug er habe. Ich nehme sowiso gleich 3gramm. Es ist mir egal wie viele verschiedene Streckmittel der Typ in sein Zeug mischt. Hauptsache es wirkt. Egal wie.
Es wird jedoch nicht das Kokain sein welches mir den morgigen Arbeitstag noch unnangenehmer als nötig gestalten wird. Der Alkohol ist das Problem. Seit nunschon 15 Jahren. Ich werde mich nie daran gewöhnen. Er macht mich so träge und den Kopf so schwer, dass du dir nur wünschen kannst vom Bus überrolt zu werden als in selbigen einsteigen zu müssen und weitere 14 Stunden im Büro gefangen zu sein. Die chemischen Hilfsmittel sind ein wahrer Segen diesbezüglich. Auch ermöglichen sie einem gleich weiterzumachen und im Büro trotzdem nicht aufzufallen. Auch das geht nur schlecht mit einer morgentlichen Whiskeyfahne.
All dies hat mich jetzt aber nicht zu interessieren. Serotonin und Dopamin tanzen weiterhin heiter Tango im synaptischen Spalt. Ich geh noch nicht nach Hause, verschiebe morgen auf später und hoffe innigst, das Wochenende wird nie enden.
Mit pochendem Schädel wache ich auf und schaue in Richtung Wecker. Die grüne Digitalanzeige leuchtet mir hell entgegen. Zu hell. Datumsanzeige lässt mich staunen, schon wieder einen ganzen Tag verschlafen. Erst auf den zweiten Blick sehe ich, 7:43 Uhr, scheisse. Ich stolpere hastig aus der Zimmertüre direkt über den Spielzeugbagger meines Sohnes.
“Was soll der Scheiss?!” Meine Familie sitzt bereits vor mir am Esstisch versammelt, isst Frühstück und streitet. Unharmonisch. Wie ich sie hasse!