Hallo Tula,
vielen Dank für dein Interesse!
Es freut mich sehr, dass dieses mathematisch experimentelle Gedicht hier auf etwas Resonanz trifft
. Auch deswegen, weil das Gedicht imho gar nicht so trivial (ein Wort, das wir Mathematiker liebend gerne verwenden
) ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
In der Tat ist Pi im mathematischen Sinne eine irrationale Zahl (d.h. sie lässt sich nicht als Bruch zweier ganzer Zahlen darstellen), aber darüber hinaus gilt sogar, dass Pi transzendent ist (d.h. keine Nullstelle eines vom Nullpolynom verschiedenen Polynoms mit ganzzahligen Koeffizienten). Diese Eigenschaft konnte ich aber leider nicht mehr ins Gedicht einbauen – da das Wort "transzendent" zu viele Buchstaben hat.
Dies ist auch schon ein recht guter Hinweis auf die Bedeutung des Gedichtes; falls du (oder jeder andere, der Interesse hat) an einer kleinen Knobelaufgabe interessiert bist: Der Anfang der Dezimalbruchentwicklung von Pi lautet wie folgt:
π = 3,1415926535897932384626433832795...
Kommst du damit weiter?
Viele Grüße
Sánchez