schreibfuchs
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Mukhtar verließ das Haus der Alten mit tausend Ängsten, Bedenken und Gewissensbissen und lief nun, wie in Trance, durch die Strassen und Gassen der Sultanstadt. Alles schien irgendwie nicht wahr und geschah wie im Traum. Er wusste, dass er der Alten nicht begegnen durfte, denn er wollte jetzt keine Fragen beantworten, sondern diese sonderbaren und geheimnisvollen Zauberdinge ausprobieren. So drückte er sich, mit unstetem Blick, immer hart an den Mauern der Häuser und Hütten entlang, eilte durch die Gassen, überquerte Straßen und Plätze, passierte endlich unbehelligt eines der Stadttore er lief, lief und lief zurück bis an den Rand der Wüste. Die Dämmerung hatte eingesetzt und die Sonne goss ihre letzten purpurnen Strahlen über die Goldenen Kuppeln von Sultanstadt. Mukhtar konnte dieses großartige Naturschauspiel jedoch kaum genießen, so aufgeregt machten ihn die gewonnenen Schätze, die zudem auch noch Zauberdinge sein sollten…!
Vorsichtig nahm er Pantoffeln und Stöckchen, die er in einem Sack auf seinem Buckel getragen hatte und legte sie vor sich auf den Sand.
„Die Pantoffeln will ich als erstes ausprobieren!“, flüsterte er leise und geheimnisvoll: „Mal sehen, was es für eine Bewandtnis mit ihnen hat? So, erst der eine Fuß hinein, nun der andere! Nur das Stöckchen gut festhalten. Jetzt die Stulpen hochklappen…!
Halt! Da war doch was? Schnell laufen! Was habe ich nur über das Schnelllaufen gehört? Hat nicht die Alte mit den Katzen von Murad, des Sultans 1. Leibläufer erzählt? Vom diesem stolzen Murad, der angeblich jeden im Schnelllauf besiegen kann? Na, der soll mir mal kommen! Vielleicht treffe ich dort auch auf die Prinzessin Shakira? Oh, ich bin ja so aufgeregt. Hoffentlich geht das gut! Bange machen gilt nicht, Mukhtar, du wolltest dein Glück machen! Nun hab auch Mut, die Sache durchzustehen!“ Er stutze! "Was war das eben für eine Stimme? Vater, Ibrahim, Amina oder gar meine eigene?“ Jedoch er scheuchte alle Gedanken von sich und erklärte lauthals und mutig: „Natürlich werde ich jetzt nicht den Kopf hier in den Wüstensand stecken! Das wäre ja gelacht! So, ihr beiden Pantoffeln, bringt mich rasch zum Palast des Sultans. Und dich Stöckchen werde ich bestimmt auch noch mal brauchen! Ha, nun steht meinem Glück nichts mehr im Wege, die finstere Nacht und die stürmischen Lüfte werden meine wilden Begleiter sein...!“
Vorsichtig nahm er Pantoffeln und Stöckchen, die er in einem Sack auf seinem Buckel getragen hatte und legte sie vor sich auf den Sand.
„Die Pantoffeln will ich als erstes ausprobieren!“, flüsterte er leise und geheimnisvoll: „Mal sehen, was es für eine Bewandtnis mit ihnen hat? So, erst der eine Fuß hinein, nun der andere! Nur das Stöckchen gut festhalten. Jetzt die Stulpen hochklappen…!
Halt! Da war doch was? Schnell laufen! Was habe ich nur über das Schnelllaufen gehört? Hat nicht die Alte mit den Katzen von Murad, des Sultans 1. Leibläufer erzählt? Vom diesem stolzen Murad, der angeblich jeden im Schnelllauf besiegen kann? Na, der soll mir mal kommen! Vielleicht treffe ich dort auch auf die Prinzessin Shakira? Oh, ich bin ja so aufgeregt. Hoffentlich geht das gut! Bange machen gilt nicht, Mukhtar, du wolltest dein Glück machen! Nun hab auch Mut, die Sache durchzustehen!“ Er stutze! "Was war das eben für eine Stimme? Vater, Ibrahim, Amina oder gar meine eigene?“ Jedoch er scheuchte alle Gedanken von sich und erklärte lauthals und mutig: „Natürlich werde ich jetzt nicht den Kopf hier in den Wüstensand stecken! Das wäre ja gelacht! So, ihr beiden Pantoffeln, bringt mich rasch zum Palast des Sultans. Und dich Stöckchen werde ich bestimmt auch noch mal brauchen! Ha, nun steht meinem Glück nichts mehr im Wege, die finstere Nacht und die stürmischen Lüfte werden meine wilden Begleiter sein...!“