Persönlichkeitsstrukturen

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Burgy

Mitglied
Der Narzisst

Der Narzisst ist sehr verliebt,
in alles was ihn widergibt.

Doch Spiegel, sei\'n sie menschlich, sächlich,
sind oftmals blind oder zerbrechlich;
vermögen höchstens abzumalen
das äuß\'re Bild und meist verzerrt,
doch nicht den inn\'ren Schmerz, die Qualen
und was der Spiegelnde begehrt.

Verdrängend, jeden eiz\'lnen Tag,
dass er sein Innerstes nicht mag,
muss dieser, ständig sich betrachtend
und nach der Eigenliebe schmachtend,
ertragen, dass er nicht begreift,
wonach er sehnt, er nie erreicht.

Daher zerstört er alles Gute,
auf dass ein jeder ewig blute,
der ihm nicht nehmen kann die Pein,
ein elender Narzisst zu sein.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Hallo und willkommen,

ich war so frei, einen falschen Apostrophen schon zu entfernen. Das Thema scheint mir recht ordentlich bearbeitet zu sein; allerings erscheint mit die Schreibweise der Apostrophen fragwürdig (richig: ' ).
Zudem stören mich stellenweise die Betonungen z.B. V2Z2 "oder" muss man falsch betonen um im Rhythmus zu bleiben. Weiterhin stören Inversionen (verdrehter Satzbau) z.B. V3Z6.

Also: Ein Gedicht mit Verbesserungspotential.

Gruss

Jürgen
 

Burgy

Mitglied
Der Narzisst

Der Narzisst ist sehr verliebt,
in alles was ihn widergibt.

Doch Spiegel, sei'n sie menschlich, sächlich,
sind oftmals blind sowie zerbrechlich;
vermögen höchstens abzumalen
das äuß're Bild und meist verzerrt,
doch nicht den inn'ren Schmerz, die Qualen
und was der Spiegelnde begehrt.

Verdrängend, jeden eiz'lnen Tag,
dass er sein Innerstes nicht mag,
muss dieser, ständig sich betrachtend
und nach der Eigenliebe schmachtend,
ertragen, dass er nicht begreift-
Ersehntes bleibt stets unerreicht.

Daher zerstört er alles Gute,
auf dass ein jeder ewig blute,
der ihm nicht nehmen kann die Pein,
ein elender Narzisst zu sein.
 

Burgy

Mitglied
Der Narzisst

Der Narzisst ist sehr verliebt,
in alles was ihn widergibt.

Doch Spiegel, sei'n sie menschlich, sächlich,
sind oftmals blind sowie zerbrechlich;
vermögen höchstens abzumalen
das äuß're Bild und meist verzerrt,
doch nicht den inn'ren Schmerz, die Qualen
und was der Spiegelnde begehrt.

Verdrängend, jeden eiz'lnen Tag,
dass er sein Innerstes nicht mag,
muss dieser, ständig sich betrachtend
und nach der Eigenliebe schmachtend,
ertragen, dass er nicht begreift,
wonach er sehnt, er nie erreicht.

Daher zerstört er alles Gute,
auf dass ein jeder ewig blute,
der ihm nicht nehmen kann die Pein,
ein elender Narzisst zu sein.
 

Burgy

Mitglied
Hallo,

an erster Stelle freue ich mich, den Ansprüchen für die Aufnahme im Forum genügt zu haben, da dies meine ersten "Gehversuche" sind.
Was da bei der Setzung der Apostroph passiert ist, kann ich mir auch nicht so recht erklären. So sollten sie selbstverständlich nicht aussehen.
Die anderen Kritikpunkte nehme ich mir zu Herzen.
Habe schon ein paar Änderungen im Kopf, aber so richtig gefallen sie mir noch nicht.

Jedenfalls vielen Dank, für die konstruktive Kritik!

BB
 

anbas

Mitglied
Hallo Burgy,

von mir auch zunächst einmal ein herzliches Willkommen in der Leselupe.

Du schreibst, dass dies Deine ersten Gehversuche wären. Dafür ist das schon mal gar nicht so schlecht, finde ich. Bei diesem Wort solltest Du allerdings noch mal ein paar Buchstaben sortieren :D: "eiz'lnen"

Ich fände es außerdem überlegenswert, die Überschrift in der Forenübersicht anzupassen. Also so, dass "Der Narzisst" auch dort steht (statt "Persönlichkeitsstrukturen"). Das kannst Du allerdings nicht selber ändern, sondern müsstest einen der Forenredakteure direkt "anfunken".

Alles Gute weiterhin hier auf den grünen Seiten und liebe Grüße

Andreas
 

Burgy

Mitglied
Danke für die ermunternde Kritik.
Werde mal versuchen, die Überschrift zu ändern.
Muss mich hier erst einmal zurechtfinden.
BB
 

Burgy

Mitglied
Der Narzisst

Der Narzisst ist sehr verliebt,
in alles was ihn widergibt.

Doch Spiegel, sei'n sie menschlich, sächlich,
sind oftmals blind sowie zerbrechlich;
vermögen höchstens abzumalen
das äuß're Bild und meist verzerrt,
doch nicht den inn'ren Schmerz, die Qualen
und was der Spiegelnde begehrt.

Verdrängend, jeden einzelnen Tag,
dass er sein Innerstes nicht mag,
muss dieser, ständig sich betrachtend
und nach der Eigenliebe schmachtend,
ertragen, dass er nicht begreift,
wonach er sehnt, er nie erreicht.

Daher zerstört er alles Gute,
auf dass ein jeder ewig blute,
der ihm nicht nehmen kann die Pein,
ein elender Narzisst zu sein.
 
J

justooktavio

Gast
Sehr gut getroffen!
definitiv eines der besten, die ich heute gelesen habe!
 

Burgy

Mitglied
Wow, mit solch einem Lob hatte ich im Leben nicht gerechnet. Ich freue mich sehr und fühle mich ermuntert weiterzumachen:)
BB
 



 
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