pfeilspitzen

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G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Als Du dann aus dem Dickicht auf mich zukamst, liebe Mimi, war ich schon zu Tode erschrocken ...
 

Mimi

Mitglied
Ich würde mich ja mal über einen inhaltlichen Kommentar deinerseits freuen, AbrakadabrA...
Also ich meine einen Kommentar, der über Dein übliches sarkastisches "Blödeln" hinausgeht.

Eigentlich kannst Du ein aufmerksamer Leser sein, so Du denn willst...
 
G

Gelöschtes Mitglied 22830

Gast
liebe Mimi,
starker und dringlicher text mit einem unerwartetem ende.
was mich persönlich ein bisschen stört, ist die zweite kiefer -
die doppelung wirft mich raus. konkretion ist natürlich gut,
aber mich lässt es hier aussteigen.
liebe grüße
charlotte
 

Mimi

Mitglied
Danke für Deine Eindrücke, liebe Charlotte.
Ich denke das zweite "kiefer" könnte ich durch ein anderes passendes Wort ersetzen...
Vielleicht durch "stamm" oder "baum".
Mir ging es ja hier vorrangig um mehr Eindringlichkeit.

Ich werde es mir nochmals anschauen und überlegen, was stimmiger wäre.

Alles Gute Dir für das neue Jahr.

Ich werde mich erstmal aus der Leselupe zurückziehen .... momentan geht es hier gefühlt weniger um inhaltliche Auseinandersetzungen rundum die Werke.

Gruß
Mimi
 
G

Gelöschtes Mitglied 22830

Gast
bleib bitte nicht zu lange weg. diese gruppendynamischen spiele und - so empfinde ich das - gekränkten eitelkeiten sollten uns nicht abhalten vom austausch.

und ich bin gespannt, weil ich das gedicht wirklich eindringlich und stark finde.

dir alles liebe
charlotte
 

Hera Klit

Mitglied
du suchtest mich zwischen den kiefern
und deine stimme drang
durch die stille
zu mir

komm her mein geliebter

ich lehnte mich gegen die kiefer
flehte
du würdest mich nicht finden

unwissend was ich mit meinen händen täte
wenn mich dein blick träfe wie pfeilspitzen
doch käme ich
zu dir

du würdest nur fliehen
Vielleicht suchst du besser dich, dann brauchst du ihn nicht zu finden? LG Hera
 
Hallo Mimi,

das kommt nicht so oft vor, dass mich ein Gedicht fesselt, dass ich es immer wieder lese, um es zu deuten. Da ich keine Ahnung von der hohen Dichtkunst habe, kann ich damit dann allerdings auch völlig danebenliegen. Also sieh mir das dann nach, falls es so ist.

Für mich hat Dein Werk etwas von 'Die Schöne und das Biest', zu einem Zeitpunkt, wo beide noch keine Vorstellung vom anderen haben, insbesondere vom Charakter des anderen.
Sie ruft nach dem Geliebten ohne zu wissen, wer er ist (Achtung Klischee-Denke: aber er lebt auf einem Schloss, also muss er ein toller Mann sein). Er jedoch hat Sorge, dass sie ihn aufgrund seiner Erscheinung brüsk und mit offener Abneigung, vielleicht sogar Verachtung zurückweisen würde. Deshalb fleht er, dass sie ihn nicht finden möge. Außerdem ist er sich nicht sicher, wenn ihre Blicke ihn mit dieser ablehnenden Haltung treffen würden, ob seine Hände dann nicht zum strafenden Werkzeug werden könnten. Überzeugt ist er hingegen, wenn er ihr entgegen treten würde, sie definitiv die Flucht ergreifen wird.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 



 
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