Physik für Hunde

klaatu

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Physik für Hunde

Zugegeben:
Mein Rückenmark würde mir
eigentlich voll und ganz genügen.

Die Realität scheitert ohnehin
immer wieder an meinen Ansprüchen
und ich fliehe vor jedem Staunen,
das mich zu erreichen droht.

Denn drei Dimensionen
sind mir oft schon zu viel,
wenn sie anfangen
sich zu bewegen.

Alles mystisch,
alles magisch.
Aber alles funktioniert,
weil es funktioniert.

Wenn ich durch
eine Glasscheibe geworfen werde,
frage ich mich ja auch nicht:

Reicht mein
technisch-physikalisches Verständnis
überhaupt für diesen Vorgang?


Wenn es vor dem Haus regnet,
scheint hinten im Garten vielleicht die Sonne,
denkt mein Hund
und möglicherweise hat er recht.

Wir können zum Mond fliegen,
aber zurück müssen wir eh laufen.
Da können wir auch
von einem Ballon aus
Perlen auf tote Säue werfen.

Also ich lasse mir von keinem Glas vorschreiben,
wie viel ich mir ins Glas schütten darf.
Soll Schrödingers Katze
- dieses blöde Mistviech -
doch das Wasser vom Boden lecken!

Einstein sagte:
"Moderne Physik beruht auf Annahmen,
die dem Lächeln einer Katze gleichen,
die überhaupt nicht da ist."


"Die Katze ist tot!", höre ich Schrödinger schreien.
"Die verfluchte Katze ist tot!"
 



 
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