pralle sonne

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Perry

Mitglied
pralle sonne

knipst der tag das licht an kriechen erste strahlen über
den horizont schwingen sich mittags grell in den zenit
und das leben flüchtet sich in schützende schattenecken

gelockt von einer frischen seebrise gehe ich an den strand
male mit der zehenspitze wolken in den sand beschwöre
nephele mir ihren weißquellenden schutz zu spenden

obwohl meine frierende seele sich nichts mehr wünscht
als endlich verdunstend aufzusteigen freue ich mich auf
kühle tage um erneut das wärmende licht zu erflehen
 
Erinnert mich an den Wiener Auspruch, Perry, wenn es allzu lange heiß war.
"Heerts auf mit der ewigen Sunn, i wü an Schnürlregn"
Gerne gelesen.
Beislgrüße
 

anbas

Mitglied
Hi Manfred,

bei "Nephele" musste mal wieder die Suchmaschine ran ;). Trotzdem - mir gefällt dieses Gedicht.

Liebe Grüße

Andreas
 

Perry

Mitglied
Hallo hans,
entschuldige die späte Antwort, aber irgendwie ist mir dein Komm durchgerutscht.
Der Wiener Spruch passt gut dem Klimawandel entgegenzuwirken (weniger Sonne, mehr Schnürlregen).
Ansonsten ist es so, dass man sich meistens das wünscht, was man gerade nicht hat. ;)
LG
Manfred

Hallo Andreas,
ja die Wolkengöttin "Nephele" ist nicht so bekannt, aber schwingt lautlich gut mit der "Seele."
Freut mich, dass Dich die Bilder ansprechen konnten.
LG
Manfred
 



 
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