Cabaret Voltaire / Exp. Lyrik
PEEP
Im der Spiegelgasse 1 gründeten Hugo Ball und Emmy Hennings am
5. Februar 1916 das Cabaret Voltaire - nur wenige Meter vom damaligen Wohnsitz Lenins entfernt.
Musik, (Laut)gedichte, Tanz und dramatische Szenen wurden vorgetragen. Unter anderem von und mit Hugo Ball, Emmy Hennings, Hans Arp, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco, Tristan Tzara, Sophie Taeuber, Suzanne Perrottet. Zum weiteren Umkreis gehörten auch Walter Serner und Friedrich Glauser. An den Wänden hingen Bilder von Picasso, Arp, Macke, Marinetti, Modigliani und vielen anderen Malern. Die Veranstaltungen im Cabaret Voltaire stießen anfangs auf heftige Kritik in den Zeitungen und in weiten Teilen der Bevölkerung.
Im Zürich der damaligen Zeit sammelten sich zahlreiche Exilanten, die aus ihren Krieg führenden Ländern fliehen mussten. Hugo Ball meinte später, seine Idee bei der Gründung sei es gewesen, dass dort viele junge Menschen ihre Freiheit und Unabhängigkeit nicht nur leben, sondern auch deutlich proklamieren sollten. Zürich gilt als der Gründungsort des Dadaismus. Die zum Teil immer provokativer werdenden Aktionen der Dadaisten nutzten sich ab. Allgemein wird davon ausgegangen, dass 1922 das Ende der Bewegung einsetzte. Einige Dadaisten schlossen sich danach den Surrealisten an. (Auszug aus Wikipedia; gekürzt).
Ja, PEEP, in diesem Voltaire habe meinen Kompass liegen lassen. Das ist nicht so schlimm, als wenn's der Pass gewesen wäre.
Bleibe am (Hugo) Ball!