Hoch im Tann flügelt ein Rabe,
zügelt seine Frühlingslust nicht.
Rauh klingt sein Krächzen, durch das
Ächzen der Tannen
ertönt sein Begehren,
verzehrende Wildheit im Blut.
Hoch im Tann fliegt ein Rabe,
Frühling beschwingt seine Lust.
Sein Krächzen klingt rauh,
durch Ächzen der Tannen
ertönt sein Begehren,
verzehrende Wildheit im Schrei.
Interessant, dass du hier den Raben gewählt hast, die Metapher für den Tod und ggf. für den Herbst (wenn auch mehr die Krähen). Auch krächzt er in deinem Gedicht und singt kein Frühlingslied. Dazu die Tannen anstatt Kirsch- oder Mandelblüten.
Der Text wirkt in der Tat nach (wie Tris schon meinte), und er gefällt mir sehr. Ein anderes, besonderes Frühlingsgedicht.
Deine Variante ist auch sehr schön, wieder ein anderes Bild obwohl doch so ähnlich auf den ersten Blick.
Meinen Dank fürs Lesen und deine Auseinandersetzung mit meinen Zeilen. Ich schwanke noch, ob ich den "Schrei" von dir übernehmen soll.
Lieben Dank fürs Lesen und Hineinfühlen und natürlich auch fürs Loben. Wie so oft ist dies kein Hirngedicht. Ich wähle das aus, was mich beschäftigt, was ich sehe, höre, fühle. Der Rabe fiel mir mehrmals auf, in den Tannen am Waldrand.
Hallo Maren-baby! Ein wunderbares Bild, welches mich an meinen letzten Urlaub erinnert: Ich stand auf dem Gipfel des Predigtstuhls und beobachtete Raben oder zumindest ähnliche Vögel, die sich beschwingt von Felsen in die Tiefe stürtzten.............LG revilo
Hallo OliSüßer, vielen Dank fürs Lesen und Nachempfinden. Schön, dass ich Erinnerungen wecken konnte und sei es an Raben. ich kann verstehen, dass es dich beeindruckte. (Das was du erlebtest!) Raben sind etwas Eigenwilliges.