Radfahrer (gelöscht)

petrasmiles

Mitglied
Hallo Idee,

da baust Du eine hübsche Geschichte auf ... und dann verpufft sie einfach. Du deutest da ein Kennenlernen, quasi eine sich aufbauende 'Beziehung' an, der Leser meint, aha, da kommt noch was, und dann kommt der Tod, aber ohne, dass das etwas mit der Protagonistin macht. Mhm. Aber ohne, dass Du diese 'Beziehung' aufbaust, hast Du keine Geschichte. Mhm. Also, irgendiwe sollte die Protagonistin noch eine gewisse persönliche Betroffenheit zeigen, sonst bleibt es bei dem 'Klatsch übern Gartenzaun', und der ganze Rest vorher war überflüssig.
Ist so mein Gefühl.

Liebe Grüße
Petra
 
G

Gelöschtes Mitglied 5872

Gast
Hallo Idee,
eigentlich hat mir Dein Text gefallen, wobei der Schluss ein wenig im Sande verläuft. Beim Lesen kam mir der Gedanke, das Ende an den Anfang zu bringen und dann einen Rückblick zu schaffen, verbunden mit vielleicht Abschiedsgedanken. Ist nur so eine Idee. Am Ende triffst Du Deine Entscheidungen selbst. LG Meerfrau.
 

IDee

Mitglied
Radfahrer

Hallo Petra, Hallo Meerfrau,
vielen Dank für Euer Interesse.
Mir ging es nicht um irgendwelche Beziehungen, sondern einzig um die Tatsache das man von seinen Nachbarn gar nichts weiß.
Man bekommt nicht einmal mit wie es denen geht. Jeder lebt so vor sich hin, plötzlich stellt man fest, dass vielleicht viel Zeit verschenkt wurde und die Möglichkeit einen wertvollen Menschen kennengelernt zu haben vertan ist.
LG
IDee
 

Retep

Mitglied
Hallo IDee,

ich halte deine Geschichte für gelungen, da ist fast nichts zu ändern.
Ich habe sie so verstanden, wie du sie in deinem Kommentar erklärst. (aneinander vorbei leben!)

Ein paar kleine Anmerkungen:

nur ein paar Häuser weiter, aber soweit weg, dass es unmöglich schien sich näher zu kommen.
- Da drückst du schon gekonnt aus, in welche Richtung dein Text laufen wird.

vielleicht fünfunddreißig,([blue]kein Komma[/blue]) oder vierzig.
nannten wir ihn nur kurz,([blue]kein Komma[/blue]) den Radfahrer.
Selten, aber es kam vor, dass ich ihn an der Ampel, wenn ich die Straße überqueren wollte, traf.
- Ziemlich verschachteltes Satzgefüge ?

Folglich schob er sein Rad.
- Streichen ?

Der Herbst kam,([blue]kein Komma[/blue]) mit seinem Regen.

Mit dem Frühjahr kamen die Narzissen, die Tulpen und er kam wieder an unserem Garten vorbei gefahren.
- Der Satz gefällt mir.

Nein, das kann nicht sein. Er hat schon seit Wochen tot in seinem Haus gelegen. Wenn nicht die Nachbarn die vielen Zeitungen vor seiner Tür liegen gesehen hätten, würde er wohl noch immer da liegen.“
„Der Radfahrer …?“
- Guter Schluss.

Gerne gelesen.

Gruß

Retep
 

IDee

Mitglied
Der Text wurde vom Autor gelöscht.
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IDee

Mitglied
Radfahrer

Hallo Retep,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Änderungen habe ich, soweit ich sie als sinnvoll betrachtete, vorgenommen.
Nochmals Danke
LG
IDee
 



 
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