rand erscheinung

3,50 Stern(e) 2 Bewertungen
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Rattenspiegel

Die Zeilenumbrüche, lieber Perry,
sind mir nicht ganz klar: ich mußte erst hin- und herprobieren, um zu sehen, was "seien / es" bedeutet, denn ich dachte erst, da sei ein Wort mitten drin umgebrochen worden, so daß die arme Ratte da irgendwelche "mit (einem) seienes hingeworfene brosamen" frißt. Aber Du meinst natürlich einen Einschub bzw. Nachklapp: "seien es brosamen oder was anderes".
Genauso ungefügt gefügt: "am unteren / rand".

Inhalt ist, daß die Ratte uns den Spiegel vorhält.
In der Tat bist aber Du es, der dem Leser den Spiegel vorhalten will.
Warum hältst Du Dir ihn nicht selber vor?
Ich rasiere mich in der Regel alleine, d.h. ich nutze meinen eigenen Spiegel, brauche keine Ratte dafür, submissesten Dank,

grusz, hansz
 

Perry

Mitglied
Hallo Mondnein,

Zeilenumbrüche können in lyrischen Texten vielfältige Gründe haben. Wie ich lese, hast Du ja dann doch noch herausgefunden, dass nach dem "seien" eine Aufzählung folgt.
Beim "unteren / rand" wird durch die Umbruchspause die doppelte Bedeutung von unten (Kanal/Gesellschaft) herausgestellt.

Dass Du Texte, die ein allgemeines (wir) Problem ansprechen, als bevormundend betrachtest, kann ich nicht ändern.
Es gibt nun mal Probleme in der Welt, die können wir nur gemeinsam lösen, da ist der Einzelne machtlos.

LG
Manfred

PS:
Was Du vor dem Spiegel machst, gehört übrigens nicht hierher. :)
 

klaatu

Mitglied
Sehr gerne gelesen! Vor allem, weil ich finde, dass Ratten uns Menschen (oh nein, er hat "uns" gesagt!!!) in ihrem ganzen Wesen wesentlich näher stehen als alle Menschenaffen, die uns genetisch ja viel ähnlicher sind.

LG
k
 

Perry

Mitglied
Hallo klaatu,

Tiervergleiche hinken immer, weil die Eigenschaften, die wir ihnen andichten, meist nur unsere eigenen Reflexionen sind.
Was die genetische Ähnlichkeiten anbelangt, sagt sie wenig über das Sozialverhalten aus, um das es letztlich in diesem Gedicht geht.
Danke für deine Sicht und LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Denkfehler

Was Du vor dem Spiegel machst, gehört übrigens nicht hierher.
Warum hältst Du dann mir (nicht Dir selbst natürlich, dafür bist Du viel zu rechthaberisch, sondern dem Leser) den Spiegel vor?

Und kann es sein, daß Du im Gebrauch der alten Metapher Spiegel und Spiegelbild verwechselst? So, daß die Ratte gar nicht den Spiegel hält, sondern als Spiegelbild fungiert?
 

Perry

Mitglied
Hallo Mondnein,

deine "Denke" sei Dir unbenommen, sie hilft mir aber leider nicht bei der Textarbeit.
LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Verstehe ich nicht, was Du da schreibst.
Du tust ja so, als wärst Du nicht fähig, Fehler zu korrigieren, zum Bleistift die Verwechslung von Spiegel und Spiegelbild.
 

Perry

Mitglied
Hallo Mondnein,

das Sprichwort heißt "Jemand den Spiegel vorhalten" und meint "Jemanden zeigen wie er wirklich ist." Was derjenige im Spiegel erkennt, ist für mich dabei nebensächlich.
LG
Manfred
PS: Spar Dir bitte deine persönlichen Sticheleien in den Komms, man könnte sonst daraus ablesen was Du im Spiegel siehst.:)
 



 
Oben Unten