raskolnikow

kathedrale aus knochen.
in blutige häute eingenäht
ein fleischumwachsenes ende
und korpus versunkenen anfangs
die herausstürzende landschaft
manchmal zurückschluckend
manchmal ausspeiend wie ein gleichnis
das die schwache intelligenz des lichtes
zum duell fordert. immer
mit seinem gesicht ...
immer das zersprungene kranium
des jahrhunderts in seinen händen.
in einem solchen körper einquartiert war
raskolnikow der bettelarme napoleon russlands.
ein unentwirrtes knäuel aus fleisch und stahl
in den größeren händen der zukunft –
immer mit den nadeln des schicksals gewoben
immer im schatten des eigenen schattens laufend
bis er unter den händen einer schlichten autorin
in eine sprache geboren wurde
in der das wort „liebe“ noch liebe ….schicksal
noch „schicksal“ die morgenröte
über dem winter sibiriens noch morgenröte
genannt werden kann.

dann wird es zeit, dass du das liest, tula ist eines der besten bücher, die je geschrieben wurden