Rastlos (Ode)

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Schnee auf Dächern erschafft Träume der alten Nacht,
Es verfolgt dich im Schlaf. Achte die weise Frau!
Kennst du denn nicht die Sage,
Vom Gespenst, das die Angst erschuf?

Groß allmächtig, es spukt finster im Menschengeist;
Fliegt zu deinem Gemach, saugt fest am Herz bei dir,
Sein Altan ist der Himmel,
Kalter Atem durchdringt dich bald.

Emotionen verspeist gierig der Geist bei Tisch,
Durch dich lebt er erquickt, triefendes schwarzes Blut;
Siehst du dich schon vergehen,
Strebe! Sterblicher nach dem Glück.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Eine schöne Ode. Ist "Altan" ein spezieller Ort oder ein Tippfehler?
Odenformen werden heute nur selten verwendet. Die vorliegende hat wie viele einen erhabenen, majestätischen Stil.
 
Erst einmal danke. Nein, es ist kein Tippfehler, gemeint ist ein Balkon, der auf Stützen bin ins Obergeschoss reicht.

Hier die Definition aus dem Duden: vom Erdboden aus gestützter balkonartiger Anbau, Söller

oder wikipedia: Ein Söller oder Altan (seltener auch: die Altane) ist eine offene, auf Stützen oder Mauern ruhende Plattform in einem Obergeschoss eines Gebäudes.
 
Schnee auf Dächern erschafft Träume der alten Nacht,
Es verfolgt dich im Schlaf. Achte die weise Frau!
Kennst du denn nicht die Sage,
Vom Gespenst, das die Angst erschuf?

Groß allmächtig, es spukt finster im Menschengeist;
Fliegt zu deinem Gemach, saugt fest am Herz bei dir,
Sein Altan ist der Himmel,
Kalter Atem durchdringt dich bald.

Emotionen verspeist gierig der Geist bei Tisch,
Durch dich lebt er erquickt, triefendes schwarzes Blut;
Siehst du dich schon vergehen,
Strebe! Sterblicher nach dem Glück.
 
Schnee auf Dächern erschafft Träume der alten Nacht,
Es verfolgt dich im Schlaf. Achte die weise Frau!
Kennst du denn nicht die Sage,
Vom Gespenst, das die Angst erschuf?

Groß allmächtig, es spukt finster im Menschengeist;
Fliegt zu deinem Gemach, saugt fest am Herz bei dir,
Sein Altan ist der Himmel,
Kalter Atem durchdringt dich bald.

Emotionen verspeist gierig der Geist bei Tisch,
Durch dich lebt er erquickt, triefendes schwarzes Blut;
Siehst du dich schon vergehen,
Strebe! Sterblicher nach dem Glück.
 
Schnee auf Dächern erschafft Träume der alten Nacht,
Es verfolgt dich im Schlaf. Achte die weise Frau!
Kennst du denn nicht die Sage,
Vom Gespenst, das die Angst erschuf?

Groß allmächtig, es spukt finster im Menschengeist;
Fliegt zu deinem Gemach, saugt fest am Herz bei dir,
Sein Altan ist der Himmel,
Kalter Atem durchdringt dich bald.

Die Gefühle verspeist gierig der Geist bei Tisch,
Durch dich lebt er erquickt, triefendes schwarzes Blut;
Siehst du dich schon vergehen,
Strebe! Sterblicher nach dem Glück.
 



 
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