Er hat den Tag mit Schreiben verbracht, wie gestern und vorgestern, und wie die ganzen letzten Wochen.
Die Arbeit strengt ihn an, weil ihm jedes einzelne Wort wichtig ist: Ob der Blick einer Frau fordernd ist, oder provokant, oder aufreizend, ist nicht einfach zu entscheiden. Heute war so ein Tag, an dem er sich viel mit solcher Last gequält hat.
Am späten Nachmittag beschließt er etwas Entspannung zu finden. Die Art der Erholung, die anfangs verrückt schien, allmählich wurde sie immer normaler.
Bei Einbruch der Dunkelheit steckt er ein gefaltetes Blatt in die Innentasche des Sakkos aus schwarzem Cord, sein liebstes Kleidungsstück, er fühlt sich gut darin.
Nach kurzem Fußweg erreicht er das heruntergekommene Mietshaus. Mit festem Druck betätigt er die Klingel ohne Namen. Der Türöffner surrt, Isabelle hat offenbar Zeit für ihn. Nur noch die drei Etagen bis zu der kleinen Wohnung im Dachgeschoss.
Sie empfängt ihn wie einen besonderen Gast.
Für Isabelle ist er tatsächlich ein besonderer Gast, alle anderen wollen sie anfassen. Er will das nicht. Er will, dass sie ihm etwas aus seinem Manuskript vorliest, sie macht das sehr gut. Isabelle setzt sich auf den roten Stuhl, er legt sich auf das billig wirkende Bett, die blasse Frau liest flüssig, der starke Akzent klingt wie ein singendes Gurren, ihre Stimme erregt ihn: Wie sie den schwer erkämpften Sätzen Glanz verleiht.
Mit dem zweiten Lesen wird er fertig. Er richtet sich auf und bedankt sich höflich, als hätte er nur ein Geschenk angenommen. Isabelle faltet das Blatt zusammen und reicht es ihm an.
Der Abschied geht schnell, er freut sich auf die Zigarette in der Abendluft.
Die Arbeit strengt ihn an, weil ihm jedes einzelne Wort wichtig ist: Ob der Blick einer Frau fordernd ist, oder provokant, oder aufreizend, ist nicht einfach zu entscheiden. Heute war so ein Tag, an dem er sich viel mit solcher Last gequält hat.
Am späten Nachmittag beschließt er etwas Entspannung zu finden. Die Art der Erholung, die anfangs verrückt schien, allmählich wurde sie immer normaler.
Bei Einbruch der Dunkelheit steckt er ein gefaltetes Blatt in die Innentasche des Sakkos aus schwarzem Cord, sein liebstes Kleidungsstück, er fühlt sich gut darin.
Nach kurzem Fußweg erreicht er das heruntergekommene Mietshaus. Mit festem Druck betätigt er die Klingel ohne Namen. Der Türöffner surrt, Isabelle hat offenbar Zeit für ihn. Nur noch die drei Etagen bis zu der kleinen Wohnung im Dachgeschoss.
Sie empfängt ihn wie einen besonderen Gast.
Für Isabelle ist er tatsächlich ein besonderer Gast, alle anderen wollen sie anfassen. Er will das nicht. Er will, dass sie ihm etwas aus seinem Manuskript vorliest, sie macht das sehr gut. Isabelle setzt sich auf den roten Stuhl, er legt sich auf das billig wirkende Bett, die blasse Frau liest flüssig, der starke Akzent klingt wie ein singendes Gurren, ihre Stimme erregt ihn: Wie sie den schwer erkämpften Sätzen Glanz verleiht.
Mit dem zweiten Lesen wird er fertig. Er richtet sich auf und bedankt sich höflich, als hätte er nur ein Geschenk angenommen. Isabelle faltet das Blatt zusammen und reicht es ihm an.
Der Abschied geht schnell, er freut sich auf die Zigarette in der Abendluft.