Rauswurf

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molly

Mitglied
Hallo Andreas,
das wäre auch ein lustiges Gedicht für KInder, ich habe es sehr gern gelesen.
Liebe Grüße
molly
 

anbas

Mitglied
Hallo molly,

schön, dass Dir der Vierzeiler gefällt. Ja, das könnte auch ein Kindergedicht sein (man könnte daran dann auch gleich den "Ernst des Lebens" thematisieren ;)).

Liebe Grüße

Andreas
 

molly

Mitglied
Wohnung gefunden!

Hallo Andreas,
in der K.Lyrik Seite 28 hat die Schnecke wieder eine Wohnung gefunden: bei mir im Salat!
Keiner soll obdachlos bleiben, jedenfalls nicht hier im Forum.
Liebe Grüße
molly
 
D

Dnreb

Gast
nun oder jetzt

Hallo Anbas,

habe etwas neugierig auf Deiner Internetseite gestöbert. Das, was nach dem Rauswurf kommt, die Betreuung obdachloser Menschen, macht Deinen Beruf.

Der gelungene Vierzeiler stimmt mich an einer Stelle "zusätzlich" nachdenklich:
"Die kriecht nun um ihr Leben."
Das dunkel gefärbte "nun" verbinde ich trotz bedrohlicher Situation mit Gelassenheit, sich fügen. Mir würde ein helles, panisches "jetzt" in den Sinn kommen. Aber Du schreibst aus eigener Erfahrung, vielleicht ist Gelassenheit, wo ich Panik vermute.

Herzliche Grüße
Bernd Sommer
 

Trasla

Mitglied
"so läuft das manchmal eben"

käme mir ein wenig glatter über die Zunge.
Mit "tja, sowas" fängt die letzte Zeile für mich irgendwie seltsam an, zumindest hänge ich da auch bei mehrmaligem Lesen immer wieder ein wenig.
 

anbas

Mitglied
Hallo Bernd, hallo Trasla,

ich habe beim Schreiben überlegt, ob ich die letzte oder sogar die letzten beiden Zeilen per Freizeile vom Rest trenne.

Ursprünglich waren diese vier Zeilen als Blödelei, Fingerübung o.ä. gedacht, doch dann entwickelte sich was anderes daraus. Die letzten beiden Zeilen, vor allem aber die letzte, spiegeln eher die z.T. lakonische zuweilen überhebliche Reaktion vieler Menschen unserer Gesellschaft wieder - so im Sinne von "Selber Schuld", "So ist es eben" usw. Somit ist das "nun" aus meiner Sicht auch passender. Auch auf das "Tja" möchte ich aus diesem Grunde nicht verzichten ("Ach, der hat seine Wohnung verloren? Tja, sowas soll es geben. Wohin fährst du eigentlich im nächsten Sommer in den Urlaub?...").

Trotz allem ernsten Hintergrund ist es aber auch, wie Molly schrieb, in gewisser Weise auch ein lustiges Gedicht. Allerdings ist es ein Humor, bei dem einen das Lachen durchaus im Halse stecken bleiben kann - und das ist volle Absicht ;).

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Gedanken!

Liebe Grüße

Andreas
 

molly

Mitglied
Für mich bedeutet das Wort "Tja" Arroganz und Gleichgültigkeit, passt für einen echten "Wurm".
Grüßle molly
 

anbas

Mitglied
Hallo molly,

als ich Dein Schneckengedicht las, fiel mir ein, dass ich kürzlichst auch eins hier gepostet habe. Nun sehe ich, dass ich Dir hier sogar noch eine Antwort "schuldig" bin - habe es total übersehen, sorry.

Ja, das "Tja" enthält auch diese Arroganz. Ansonsten bin ich schon in meiner Antwort zu Traslas Rückmeldung darauf eingegangen.

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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