Reisen

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Vera-Lena

Mitglied
Reisen

In fremden Spiegeln
wird mir
die Wucht der Welt
erlebbar;

durchackert
das Fühlzentrum
pulsierend
zwischen Schmerz und Jauchzen,
steigt hinauf,
einen Gedanken zu gebären,
ruft mich, zu handeln.

Ich werfe mein Ich
in den großen Sehnsuchtsschlund,
dass es von vielen Du durchtränkt
zu mir zurückkehre,
betrachte diesen Reichtum,

dieses Verbinden von Teilchen zu Teilchen,
dieses Weitwerden,
dieses Ersterben und Neuwerden
und weiß um die Fülle,
die Vielheit von Facetten
und dehne mich hinaus in die Nacht,
ein Glühpunkt,
unterwegs zu fremden Gestirnen
diesmal.
 

Walther

Mitglied
Vera-Lena,

man möchte nicht mit Dir reisen, kann es aber nachempfinden, was Du vermittelst. Schöner, leicht melacholischer Text. Möge Dir heute die Sonne scheinen, um die Trauerfäden mit "Leinen los!" in die Welt zu schicken!

Gruß W.
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Walther,

danke für Deine Antwort! Den Text habe ich ja gestern Abend geschrieben und so ist die Melancholie für heute in Urlaub gegangen.:)

Es freut mich, dass Du den Text als "schön" empfindest.
Ich selbst mag ihn nämlich sehr und ich habe ihn vor dem Schlafengehen noch viele Male durchgelesen, weil ich nicht glauben konnte, dass er von mir ist. So ist das manchmal. ;)

Dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße von Vera-Lena
 

Perry

Mitglied
Hallo Vera-Lena,
und so tragen wir unsere Erlebnisse und Eindrücke zusammen, setzen sie in das Puzzle unserer Lebenserfahrung.
Ich bin dir gerne gefolgt, auf der Reise zu fernen Gestirnen.
LG
Manfred
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Manfred,

danke für Deine Antwort! Ja, da hoffe ich nur, dass aus meiner Lebenserfahrung dann Verständnis erwächst im allerhöchsten Falle sogar Liebe für den Nächsten und die Schöpfung.

Hoffen kann man ja. ;) ;) ;)

Liebe Grüße!
Vera-Lena
 



 
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