Es war ansteckend, aber ich wollte keine Schutzimpfung!
Den Rhythmus deines Zifferblatts
Die Blätter vom Kalender
Der Ausdruck, selbst wenn du nichts sagst
Empfang' ich als dein Sender.
Ob es dir gut geht oder schlecht
ich spür es, wie du weißt.
Wenn ich auch fort gefahren bin
mein Herz, es ist verreist.
Es war so einsam ohne dich
Es hing im Rhythmus schief
So meinte es, ich brauch es nicht
und schrieb mir einen Brief.
Du willst ihn lesen? Bitte sehr!
Nun spür die warmen Wogen!
Mein Herz lebt zwar, doch nicht bei mir!
Es hat sich fort gestohlen!
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Federchen, wenn du dies liest,
dann wende deinen Blick!
Ich mußte geh'n! Verzeihe mir!
Nur nicht nach Osnabrück!
Dein Job verpflichtet nur den Kopf!
Ich will dich nicht belügen!
Denn was ich bin und wo ich klopf
hat and'res unterschrieben!
Du spürst mich nicht in deiner Hand
drum frage deine Seele.
Ich lebe gut, drum freue dich!
Ich bin in deiner Nähe!
Dort, wo du wohnst, da ist mir kalt
drum zog es mich nach Süden
an einen Ort im Odenwald
der Tipp sollte genügen!
Mein Herzschlag ist nicht einerlei
bin ich auch weg, du bist nicht frei
du fühlst dich doch benommen!
Du weißt, wo du zuhause bist!
Und ich weiß: du wirst kommen!
Kannst du auch leben ohne mich
wirst du dich doch bekennen.
Ein and'res Herz schlägt hier für dich
und will sich nicht mehr trennen.
Dein Kopf sitzt schief und er ist voll
kann sich nicht konzentrieren
sieht Bilder, findet nichts mehr toll
er wird sich nur blamieren.
Dazu der Körper, wie verhext
er läßt sich nicht belügen!
Du weißt, wo er zusammenwächst,
drum solltest du dich fügen!
Schlag nur die grobe Richtung ein
Dann wird's der Rhythmus bringen.
Der Rest geschieht ganz von allein.
Du weißt - mein Rat - muss stimmen!
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Soweit der Brief nun Herz an Herz
soweit "zwischen den Zeilen".
Soweit zu meinem Trennungsschmerz.
WIR SOLLTEN UNS BEEILEN!!!