Meine Lampe wird schwächer, irgendwann erlischt sie. Nun ist es so dunkel, dunkler als eine mondlose Nacht. Ich fühle mich von der Dunkelheit eingeschlossen. Sie lähmt meine Schritte. Ungewöhnliche Geräusche lassen mich angespannt lauschen. Wie komme ich hier wieder heraus? Ich strecke meine Arme nach vorn, prüfe mit dem Fuß den Untergrund und wage einen kleinen Schritt. Dann noch einen. Nachdem ich ein Stück gegangen bin, stoße ich mit den Fingern an einen Wand, nackter Felsen, etwas feucht, doch eine Führung für mich. Ich rufe um Hilfe, aber was ich auch rufe, es kommen immer nur unvollständige Worte zurück. Ich taste mich an der Felswand entlang bis es mir scheint, als ob es kälter wird. Gehe ich in die falsche Richtung? Angst umklammert mich mit eiskalten Krallen und in meinem Kopf spuken Horrorgeschichten. Mein Mut ist zu einem Winzling geschrumpft und zur Mutlosigkeit gesellen sich Vorwürfe. Wie konnte ich allein und ohne richtige Ausrüstung die Höhle betreten? Wieso widerstand ich nicht der Abenteuerlust, die mich zu immer noch einem Schritt aufforderte.
Ich halte den Atem an, als sich plötzlich ein eigenartiger Gesang aus der Tiefe nähert, es klingt fast wie ein schnatterndes Quietschen. Ist die Höhle bewohnt? Schnell rauscht es heran, wirbelt über mich hinweg und entfernt sich hinter mir. Ich drehe mich um und folge den Tönen wie die Seefahrer den Sirenen.
Ich halte den Atem an, als sich plötzlich ein eigenartiger Gesang aus der Tiefe nähert, es klingt fast wie ein schnatterndes Quietschen. Ist die Höhle bewohnt? Schnell rauscht es heran, wirbelt über mich hinweg und entfernt sich hinter mir. Ich drehe mich um und folge den Tönen wie die Seefahrer den Sirenen.
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