Von außerhalb beobachte ich
wie ich erwache,
wie ich mich schüttle,
wie ich aufstehe,
meine linke Achillessehne schmerzt,
ich trete ins Bad,
gehe aufs Klo,
putze Zähne,
wasche mich,
das linke Bein ist blau.
Ich beobachte,
wie ich die Strümpfe anziehe,
die Kompressionsstrümpfe,
die die Beine zusammenhalten.
Abends nahm ich Rattengift,
Rattengift, das das Blut flüssig hält.
Ich fühle, wie ich mich anziehe,
beobachte, wie ich Kaffee koche,
beginne zu schwitzen.
Ich sehe, wie ich nachdenke,
wie ich überdenke,
fühle Gedanken kommen,
Gedanken, die mich überschwemmen,
bittere Gedanken,
Gedanken der Vergesslichkeit.
Ich bin langsam geworden,
ich bin schwerköpfig geworden,
die Erinnerung an die letzten Minuten flieht.
Schlaflos wälzte ich mich im Bett,
nachts:
Ich sah Mitternacht und Morgendämmerung.
Schweiß dringt aus den Achseln.
Ich beobachte von außen,
wie ich zu schwitzen beginne,
den Schweiß rieche ich nicht,
aber ich fühle ihn riechen.
Ich, ich, ich, warum ich, ich.
Ich bin irrelevant.
Ich bin nichts.
Ich bin müde.
Sehr müde.
Ich kritzle Zeichen ins All,
fühle sie durch die Luft schweben,
bin ich.
Schwebe durch die Luft.
Unendlich große Traurigkeit der Traurigkeit.
Ich sehe mich schreiben.
Die Tasten hacken.
Die linke Achillessehne schmerzt.
Die Fehler häufen sich.
Fehler, die sich häufen.
Ich mache Kniebeugen.
Das Bein erwacht.
Man macht keine Kniebeugen auf Arbeit.
Keine Lust zum Weggehen.
Keine Lust, Freunde zu besuchen,
Keine Lust zum Spaziergang.
Fehler, Fehler, Fehler,
das All ruft: Fehler.
Fehler. Fehler. Fehler.
Die Brücke biegt sich durch, wenn ein Ingenieur drüber läuft.
Der Klügere gibt nach.
Fehler, Fehler, Fehler.
Die Achillessehne schmerzt.
Physiotherapie.
Ich beobachte den Ultraschall.
Der Kopf füllt sich mit einer schwarzen Kugel.
Ich sehe, wie sie sich ausbreitet.
Meyrink, Simon, Kruschel.
Alle drei schrieben das Schwarz.
Auch Michael Ende.
Ich bin am Ende.
Die Zeit umströmt meine Ferse.
Leere, allumfassende Leere.
Wie hast du das gemacht?
Mein Hirn antwortet nicht.
Ringelringelreihen, die Neuronen schreien.
wie ich erwache,
wie ich mich schüttle,
wie ich aufstehe,
meine linke Achillessehne schmerzt,
ich trete ins Bad,
gehe aufs Klo,
putze Zähne,
wasche mich,
das linke Bein ist blau.
Ich beobachte,
wie ich die Strümpfe anziehe,
die Kompressionsstrümpfe,
die die Beine zusammenhalten.
Abends nahm ich Rattengift,
Rattengift, das das Blut flüssig hält.
Ich fühle, wie ich mich anziehe,
beobachte, wie ich Kaffee koche,
beginne zu schwitzen.
Ich sehe, wie ich nachdenke,
wie ich überdenke,
fühle Gedanken kommen,
Gedanken, die mich überschwemmen,
bittere Gedanken,
Gedanken der Vergesslichkeit.
Ich bin langsam geworden,
ich bin schwerköpfig geworden,
die Erinnerung an die letzten Minuten flieht.
Schlaflos wälzte ich mich im Bett,
nachts:
Ich sah Mitternacht und Morgendämmerung.
Schweiß dringt aus den Achseln.
Ich beobachte von außen,
wie ich zu schwitzen beginne,
den Schweiß rieche ich nicht,
aber ich fühle ihn riechen.
Ich, ich, ich, warum ich, ich.
Ich bin irrelevant.
Ich bin nichts.
Ich bin müde.
Sehr müde.
Ich kritzle Zeichen ins All,
fühle sie durch die Luft schweben,
bin ich.
Schwebe durch die Luft.
Unendlich große Traurigkeit der Traurigkeit.
Ich sehe mich schreiben.
Die Tasten hacken.
Die linke Achillessehne schmerzt.
Die Fehler häufen sich.
Fehler, die sich häufen.
Ich mache Kniebeugen.
Das Bein erwacht.
Man macht keine Kniebeugen auf Arbeit.
Keine Lust zum Weggehen.
Keine Lust, Freunde zu besuchen,
Keine Lust zum Spaziergang.
Fehler, Fehler, Fehler,
das All ruft: Fehler.
Fehler. Fehler. Fehler.
Die Brücke biegt sich durch, wenn ein Ingenieur drüber läuft.
Der Klügere gibt nach.
Fehler, Fehler, Fehler.
Die Achillessehne schmerzt.
Physiotherapie.
Ich beobachte den Ultraschall.
Der Kopf füllt sich mit einer schwarzen Kugel.
Ich sehe, wie sie sich ausbreitet.
Meyrink, Simon, Kruschel.
Alle drei schrieben das Schwarz.
Auch Michael Ende.
Ich bin am Ende.
Die Zeit umströmt meine Ferse.
Leere, allumfassende Leere.
Wie hast du das gemacht?
Mein Hirn antwortet nicht.
Ringelringelreihen, die Neuronen schreien.