rom

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nisavi

Mitglied
die stadt ist grün,
platanenlicht.

schmeckt nach espresso,
gelato lemone,
und küssen.

bäume treiben blüten. aus den stämmen!

(als müssten sie auf nummer sicher gehen;
das liebste ganz nah bei sich halten -
und schützen.)

auf duftend weißer seide gehen wir
zum kaiser.
ganz langsam bergan,
mit nackten füßen.

marmorzeit.

den horizont säumen zypressen und zedern.


hinter der pyramide, fernab des verkehrlärms,
räkeln sich katzen in der abendsonne.

wir lassen uns treiben vom schweigen,
auf unterschiedlichen wegen -
und treffen uns dennoch wieder, in der stille.

wie verabredet.

(so, wie wir uns stets wiedertrafen
nach einer zeit ohne worte.)

we are the music makers and we are the dreamers of dreams

über den tiber führt ein weg zurück.​
 
H

HFleiss

Gast
Nisavi, ich habe das unbestimmte Gefühl, dass dieses Gedicht mit Marzipan geschrieben ist. Geht einem das in Italien so?

Hanna
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
liebe hanna,

muss marzipan immer von zartbitterschokolade ummantelt sein? ich denke nein.

alles liebe otto
 
H

HFleiss

Gast
Nein, das nicht, Otto. Aber wenn einer Marmor schreiben will, muss er den festesten Meißel nehmen und nicht den Sahnelöffel.

Hanna
 
Nivasi, hallo

ich finde dein gedicht sehr eigenwillig und bemerkenswert.
es hat viel stimmungsvolles und berührendes. der englische satz unten irritiert mich und passt meiner meinung nach nicht so recht in den übrigen stil. die ganze aufmachung wirkt sehr unruhig obwohl der tetxt einvernehmliche stille und liebe signalisiert.
würde ich gern in einer aufgeräumteren fassung sehen und lesen.
lieben gruß heike
 



 
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