~ Rose des Lebens ~ (gelöscht)

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Sarah,
willkommen in der Leselupe.

Du verwendest einen historizierenden Stil (ich hoffe, das Wort trifft es einigermaßen) in einem heroischen Ton.
Es ist ein metaphernreiches Gedicht, wobei - widersprüchlicherweise - auch "abstrakte" Bilder verwendet werden, um die düstere Stimmung zu verstärken.

Eine Schwachstelle ist die letzte Zeile:

"Maler wie Könige, sich sonnen eurem Schein."

Sie ist grammatisch undeutlich.

Interpretiert man es so "Maler wie Könige, die sich sonnen eurem Schein." - dann funktioniert die Form nicht richtig.

Eine andere Interpretation wäre: "Ach, könnte man sich doch in ihrem Schein sonnen!" - das wäre grammatisch korrekt, verlässt aber den Textzusammenhang.
 
Rose des Lebens

Danke Bernd für dein Kommentar und die liebe Begrüßung!
Es freut mich hier aufgenommen worden zu sein, vor allem weil es sehr wenig gute Autorenforen gibt.
Nun konnte ich ihn lesen. Bin noch neu hier und muss mich erst mal zurecht finden.

Das mit der Grammatik im letzten Absatz stimmt sicherlich.
"Maler wie Könige, sich sonnen eurem Schein."

Jedoch ging es mir um den Versklang, das heißt nicht, das ich die Grammatik völlig außer Acht lasse, in diesem Fall habe ich jedoch die grammatikalischen Ritter der Neuzeit, im Gewand der dichterischen Freiheit versteckt.

Du selbst hast es gut bemerkt, das der Versfluss durch die Umstellung der letzten Passage aus der Melodie heraustritt. Werde den letzten Satz neu bearbeiten und bewerten.

Lieben Dank, für deine Anregung.

PS: Gibt es hier so etwas wie eine Anleitung? Einige Dinge wie Signaturen funktionen nicht immer, es werden nur Textfragmente angezeigt.

Schönen Tag euch allen!
Sarah
 



 
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