Rosenrot mit Schneeweißchen zu Pferd

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Blue Sky

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Im offenen Cabrio war es eine erquickende Fahrt in die Gegend meiner Kindheit und Jugend. In der von Wäldern, Feldern, Wiesen und brachliegenden Fluren geprägten Landschaft bin ich aufgewachsen und konnte im Spiel sein, was immer ich gerade wollte. Meine Fantasien fanden hier keine Grenzen und vor allem ein ganz bestimmter abgelegener Platz war für mich geheimnisvoll und magisch. Da öffnet sich der Wald in eine Moorebene. Ein kleiner Bach schlängelt sich aus einer Waldsenke in die Wiesen. Eine kleine Holzbrücke beugt sich über ihn und lässt Maschinenpfade enden. Diese Stelle lud mich immer schon zum Verweilen und Träumen ein. Wenn es Feen und Einhörner geben sollte, dann würde man ihnen dort begegnen können, so war meine feste Überzeugung.
Oft war ich allein dorthin unterwegs und wunderte mich, dass ich nie jemanden traf. Ich fragte mich, wer wohl die Brücke erbaute oder sie benutzen würde.
In den letzten Jahrzehnten dachte ich selten an die Zeit, die ich in dieser Gegend verbracht habe. An diesem schönen Sommertag aber ergab sich überraschend die Freiheit und der Plan, meinen mystischen Ort einmal wieder aufzusuchen und Erinnerungen aufzufrischen.
Angekommen in meinem alten Heimatort, stellte ich den Wagen ab und spazierte langsam durch die Landschaft, in der ich so viel erlebt hatte. Mit feuchten Augen erreichte ich bald auch meinen in Schlummer versunkenen Winkel. Er schien fast unverändert. Die Bäume sind gewachsen, ansonsten könnte die Zeit hier stillgestanden haben. Ihre Äste begrüßten mich leicht wogend, genau wie früher, dachte ich bei mir und setzte mich wie gewohnt an meine uralte Buche mit Blick auf den Bach und die Brücke. Das Aroma der Waldluft, verwoben mit dem Plätschern des Wassers und den fernen Rufen der Kiebitze, versetzte mich zurück in die Zeit, in der dies mein Seelenversteck war. Ich lauschte dem Trällern einer Feldlerche und beobachtete eine Wasseramsel, wie sie zwischen den Steinen am Bach nach Futter suchte. Weit hinten auf den Wiesen zog ein Traktor mit Heuwender seine Bahn. Sonnenstrahlen glitzerten wärmend durch das Blätterdach und mir viel ein, dass eines Tages doch überraschend zwei Mädchen auf Pferden angezuckelt kamen. Zu der Zeit hatte ich Stress mit Prüfungen in der Ausbildung und dem Führerschein, zudem hatte ich zuvor noch von meiner Freundin den Laufpass bekommen. Genau an dieser Stelle wollte ich etwas abschalten und lehnte mich zurück. Die Hufe klopften über die Planken der Brücke. Die Mädchen, sie schienen ein wenig älter als ich, hielten an, stiegen ab und führten ihre Tiere an den Bach. Sie schlugen die Zügel über das Geländer und unterhielten sich lachend. Ohne Notiz von mir zu nehmen, wanden sie sich ein paar Schritte in frisch grünendes Unterholz. Für mich selbst nannte ich die beiden Hübschen aus Spaß, Schneeweißchen und Rosenrot. Es passte einfach zu ihnen.
Die Hosen zu den Stiefeln runtergelassen, hockten sie sich nebeneinander. Mein Hals wurde immer länger und meine Fantasie befeuerte spürbar den Blutdruck an einem meiner Körperteile.
In diesen Gedanken versunken gab mir der dicke Stamm Halt. Den Blick im funkelnden Blätterdach verloren, ließ ich die Geräusche der Gegend auf mich wirken. In den Erinnerungen dahingleitend fielen mir die Augen zu.
Da war das Plätschern des Wassers, die Wasseramsel, die zwitscherte, das Schnauben der Pferde und – Schneeweißchen, die mich in provokantem Ton fragte: »Na, hast du denn auch genug gesehen?« Überrascht und nach einer passenden Erwiderung suchend, verneinte ich rundheraus, musste aber gleich erkennen, dass es wohl keine richtige Antwort auf ihre Frage gab. Sich die Hose richtend, kam sie aus dem Gebüsch direkt auf mich zu und fragte: »Was möchtest du denn noch alles sehen?«
»Alles«, kam wie von selbst aus meinem Mund. Das bewegte sie auf Kontakt an mich heranzutreten. Mit dem Knie unter meinem Kinn drückte sie mir den Kopf bis in den Nacken. Mein Herz schlug sichtbar unter meinem T-Shirt. Ihr Blick auf mich war der einer Lehrerin, die mir gerade das Meterlineal auf die Bank geknallt hatte. Den Kopf schief gelegt, sagte sie: »Das musst du dir aber verdienen. Außerdem wollen wir auch etwas zu sehen bekommen.« Auf meine angespannte Frage, was ich denn machen solle, antwortete Schneeweißchen süß lächelnd: »Leck meinen Arsch!«
»Und zwar so richtig schön«, kam dazu von Rosenrot, die mittlerweile ebenfalls neben mir stand. »Das ist alles? Mach ich, kein Problem«, erwiderte ich in frisch aufkeimender Lust. »Dann gibt es aber auch wirklich das volle Programm«, versuchte ich klarzustellen, in dem Glauben etwas verhandeln zu können. Die beiden schauten sich erst überrascht, doch daraufhin gleich mit erheiterter Miene an. Rosenrot tuschelte, Schneeweißchen kicherte dazu. Sie flüsterte: »Schau mal die Beule in seiner Hose, der freut sich schon.« Sie beratschlagten leise, bis Schnee mir musternd ins Gesicht schaute. Sie ließ ihre Zunge in der Wange schnalzen und sagte: »Okay, wir werden sehen, wie du dich anstellst.« In aller Ruhe und verkündend begann Schneeweißchen ihre Hose zu öffnen und streifte den Stoff bis zu den Knien. Dessen Wirkung auf mich verfolgten beide interessiert. Während ich staunte, folgte der Schlüpfer, dann blieb mir die Spucke weg. Die weiblichen Lippen hielten meine Augen erregend gefangen. Nie hätte ich das zu träumen gewagt. Die wonnige Wärme ihres Schoßes verführte mich, sie in vollen Zügen zu verzehren. Ein unbekanntes Kribbeln wuchs in mir. Mit der Befürchtung, mir würde jeden Moment die Hose aufplatzen, drückte ich in meinem Schritt herum, versuchte zurechtzurücken, was da spannte. Rosenrot begann die Bluse ihrer Freundin aufzuknöpfen und sagte zu mir: »Du musst dir aber sehr viel Mühe geben, wir haben es gern feurig wild, aber trotzdem zärtlich.« Schneeweißchen trug keinen BH, so wurde schnell mehr und mehr von ihren wundervollen Rundungen frei. Mein Blick sprang zwischen all den mich umgebenden Schönheiten umher. Da drehte sich Schnee und präsentierte mir ihr straffes Hinterteil. Beim Vorbeugen hielt sie ihre Hinterbacken und befahl mir anzufangen. Diese märchenhaften Rundungen waren dafür geschaffen worden, sie mit Hingabe zu verwöhnen. Dazu berauschte mich ein einzigartiges Bukett aus dem Aroma von Wald, Wasser, Pferd, Leder sowie dem Duft ihrer Haut.
Ich sah Rosenrot mit der Hand über die Anmut ihrer Freundin streichen. Ihre Stimme drang mit den Worten in mein Ohr: »Vorsicht, verbrenn dich nicht.« Mit einem tiefen, schnellen Atemzug reagierte Schnee auf meine erste Berührung. Dann verlor ich mich an sie. Ihre Lust darauf war spürbar. Stöhnend hauchte sie: »Das ist gut, mach weiter …« Sie ergriff meine Hände und lenkte sie in ihre Bluse. Ihre Brüste fühlten sich magisch an. Mein vorsichtiges Streicheln um die zarten Knospen ließ sie aufblühen. Das honorierte Schnee mit erregtem Seufzen. Diese Verlockung trieb mich an, ihren Leib immer eindringlicher zu stimulieren. Im Paradies könnte es nicht schöner sein. Rosenrot meinte begeistert: »Du bist ja ein ganz Lieber, probiere es tiefer.« Darum brauchte sie nicht lang bitten. Die erregten glatten Lippen, die sanfte Haut und delikate Feuchte war für mich unwiderstehlich. Sie schob sich immer weiter über mich und so meinen Kopf in den Nacken. Stöhnend raunte sie: »Ja, fantastisch, das machst du so gut.« Sie animierte Rosenrot gleichzeitig: »Los, mach schon, hol ihn raus.« Sie hielt meinen gespannten Freund schneller in der Hand, als es gesagt war. Mit leichtem Klapsen auf meinen Schenkel meinte sie: »Das machst du ganz fein, lass dich aber jetzt nicht ablenken, mit dem Pflug immer schön in der Furche bleiben.«
Drei Hände massierten zärtlich. In meinen hielt ich die strammen Kurven von Schnee. Die drei brauchten nicht lang und ließen mich intensiv in den belaubten Waldboden ergießen. Rosenrot meinte freudig überrascht: »Wow, das war heftig, ging ja ab, fast wie bei Achilles.« Die Bewegungen von Schnee wurden fordernder. Ihr entzücktes seufzten, steigerte sich in heftiges Atmen, sie presste ihre Lippen dabei aufeinander. Sie drückte und rieb ihre Venus immer fester an meinem Kinn. Haarsträhnen kitzelten in meinem Gesicht. Rosenrot war ganz und gar mit mir. Schnee hob den Kopf hoch in den Nacken, sie stöhnte auf und ihr Mund schrie stumm. Die Muskeln ihrer Lenden zuckten blitzend durch ihre Bewegungen, die sich türmten wie die Wolken eines Sommergewitters. Sie ließ es ungezügelt frei. Warme Schauer entluden sich. In meiner Kopfhaltung gehorchte mir die Kehle nicht. Ihr Höhepunkt strömte ungehemmt bis das rhythmische Kreisen ihres Beckens in sanftem Stupsen ausklang. Doch wollte ich die liebliche Frucht nicht hergeben. Nichts von der Süße sollte verloren gehen. Aber Schnee setzte einen Schritt nach vorn und atmete tief durch. Hüpfend zog sie ihre Hosen zurecht und schloss die Bluse. Noch wie benebelt hörte ich ihre Worte: »Das war nicht schlecht, du hast mich echt abheben lassen«, und fügte gleich hinzu, »für einen Ausritt mit uns wird es aber nicht reichen.«
Ich fühlte mich trotzdem überragend, wollte mehr und wandte mich an Rosen mit der Frage, was denn nun mit ihr sei. Sie antwortete grinsend: »Sei nicht ausverschämt. Du hast genug gesehen. Außerdem bin ich gar nicht Teil des Spiels.« Sie nahm Schnee in den Arm und schlenderte mit ihr zu den Pferden. Ihr Hüftschwung faszinierte mich tiefgreifend. »Aber ich könnte doch …!«, rief ich hinterher. Im Gehen lächelten sie auf mich zurück und Rosen unterbrach: »Ärgere dich nicht, du bist süß und talentiert, aber wir haben keine Verwendung für Jungs. Zu Hause wartet der Heuboden überm Stall auf uns. Sie wird bestimmt mindestens ebenso lieb zu mir sein, wie du es eben zu ihr warst.« Sie lachten sich an und ihr inniger Kuss darauf weckte noch brennenderes Begehren in mir. Doch die beiden machten heiter ihre Pferde los und stiegen auf. Das Wasser spritzte aufgepeitscht, als sie durch den Bach mit geschmeidigen Sätzen auf der anderen Seite die kleine Uferböschung erklommen. Mit frechem Zwinkern flogen Luftküsse von kichern begleitet auf mich zu, als die Mädchen ihre Tiere zum leichten Trab anschickten.
Ein Eichelhäher krächzte aufgescheucht und ich schreckte hoch. Etwas außer Atem und mit schmerzendem Nacken spürte ich mein nass geschwitztes T-Shirt. Verwundert bemerkte ich meine offene Hose und das mein kleiner Freund dadurch die frische Luft genießen konnte. Durch die tiefhängenden Blätter sah ich dann in der Ferne zwei Reiter im Galopp über die Wiese davon preschen.
Gibt es wirklich keine Zauberwesen?




Blue Sky Oktober 2021 - Neufassung
 

Sammis

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Hallo!

Es ist wahrlich nicht einfach, eine längere Handlung dieser Art zu beschreiben, ohne dabei ins Pornographische oder Kitschige abzudriften. Das ist dir rundum geglückt. Bei Pflug und Furche musste ich laut lachen, aber auch das passt. Lediglich die Dialoge klangen für mich teils konstruiert.
Hut ab, 4,95 Punkte von mir.

Beste Grüße,
Sammis
 



 
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