Rotwein in der Nacht

3,00 Stern(e) 1 Stimme

Inge. B

Mitglied
Sand rinnt durch deine Finger
wie der Alkohol letzte Nacht
gierig
verschwand er in der Kehle
ist heute der Kopfschmerz
der dich lähmt
Denken verhindert

Du bist purpurgrau
wie der Nebel
der Tag und Taten verschleiert
und im Nichts verschwindet

Tropfen für Tropfen
entdeckte
der Wein Wahrheit
das Lachen
unecht wie du

Alkohol betäubt
den Augenblick
reicht um Leben
zu zerstören

Rotwein in der Nacht
rot deine Finger
kein erinnern zurück
an das was geschah

Der letzte Stern am Himmel
schaute dir zu
kann es dir
eines Tages erzählen
 
Zuletzt bearbeitet:

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
irgendwie funktioniert der text für mich nicht so recht. das liegt daran, dass die sätze so abgehackt daherkommen, oft sogar vor einem vermeintlichem sinn einfach aufhören. ich habe beim lesen das gefühl einen text aus lauter versatzstücken zu lesen, da kommt keine freude auf. aber dennoch, du zeigst streckenweise ja schon, dass du schreiben kannst. ich würde mir nur wünschen du würdest logisch und bildhaft geschlossener schreiben, sätze zu ende führen, bilder, metaphern die chance geben sich zu entfalten, ihnen raum zuzugestehen, bevor du in ein neues bild übergehst.

lg
patrick
 

Inge. B

Mitglied
Hallo Patrick,
das war mein erster Versuch aus einem Kurzprosatext ein "Gedicht" zu schreiben. Das heißt, ich muss noch einiges ändern.
Danke für Deine Kritik
Gruß
Inge
 

revilo

Mitglied
Sand rinnt durch deine Finger
der Alkohol letzte Nacht
Schluck für Schluck
ist heute Kopfschmerz
der dich lähmt


Du bist purpurgrau
wie der Nebel
der Tag verschleiert
und einfach verschwunden


dein unechtes Lachen
unecht wie du
reicht nicht
zum Leben

Rotwein
rot deine Finger
kein erinnern zurück

Der letzte Stern am Himmel
kann es dir
vielleicht erzählen

ich habs mal spontan ein wenig beackert.......LG revilo
 

Mimi

Mitglied
Liebe Inge,
ich würde an Deinem Gedicht nichts mehr ändern... es ist knapp und schnörkellos, das gefällt mir...
Deine Absicht war es ja schließlich Lyrik zu schreiben und eben kein Prosastück.

Bleib Deinem Stil treu...
Grüße

Mimi
 



 
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