routine

sufnus

Mitglied
Hi rogathe!
Ich bin natürlich erstmal von einer, in ihrer Einsamkeit und Trauer innerlich verheerten "Sie" ausgegangen, einer Witwe vielleicht oder einer verlassenen Frau. Dieses Bild, bzw. die verwendete Sprache, fand ich sehr zu Herzen gehend.
Die letzte Strophe hat dann in einem großen Renversement alles auf den Kopf gestellt und die Tonlage in eine ziemlich zugespitzte Mischung aus Drama und Farce verwandelt.
Es geht ja offensichtlich um eine toxische, wahrscheinlich auch gewalttätige "Beziehung", ein Gebrauchsbeispiel für die nicht unseltene Scheißkerlhaftigkeit des männlichen Geschlechts.
Ich finde aber durch die Pointen-lastigkeit der "Auflösung" werden gewisse humoristische (wenn auch schwarzhumorige) Nebenschwingungen erzeugt (vielleicht geht das nur mir so), die mich so ein bisschen auf Distanz zum Geschehen halten.
Ohne die letzte Zeile müsste man einmal häufiger Nachgrübeln (käme dann aber auch auf die Lösung) und dadurch wärs für mich etwas eindringlicher.
LG!
S.
 

rogathe

Mitglied
Hallo Sufnus,
herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.
Ich finde die letzte Zeile wichtig: sie eröffnet Möglichkeiten, wie SIE ihr Leben nun ändern wird.
LG rogathe
 

revilo

Mitglied
ich habe es nicht veröffentlicht............ob ich es mache, weiß ich noch nicht........falls es dich interessiert, kann ich es dir bei gelegenheit per pn schicken.........lg
 



 
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