's sind nur wörter aber

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Tula

Mitglied
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's sind nur wörter aber


einfach mal hineinzuschneiden ins verweißte
mark das heile reißt von innen spleißt sich auf
zweifel wirft in wirren seilen fest-geglaubtes
zitternd nackt wie opfer-fische auf das eis

unbefangen einzudringen in das dunkel
deines waldes dessen tiefe birgt ein tier
dieses eine das du selbst nur in den träumen
sahst und dort bewahren willst um jeden preis

unaufhaltsam zu ergründen das verneinte
bild des fremden ruft im spieglein an der wand
sein geheimnis ist ein spiel aus tausend teilen
steigt ein wort ins blaue nichts und schließt den kreis
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wow, das ist hervorragend!

Ist das Ganze in Anlehnung an ein mondnein Gedicht enstanden?
Es kling ein wenig danach.

L.G
Patrick
 

Tula

Mitglied
Hallo anonym und Patrick

Vielen Dank für die sonnigen Bewertungen :)

Nein, ein Mond neint in diesem gewiss nicht, oder eben nicht bewusst. Vielleicht liegt es am Bemühen, auf kraftvolle Bilder zu setzen, darum dreht sich ja die Grundidee selbst. Ich nehm's aber gern als Lob an; nicht zuletzt entwickelt sich der eigene Stil im Laufe der Zeit über das Lesen anderer, nicht nur in den Foren, natürlich.

Sonne-versinkende Grüße

Tula
 



 
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