Wieselsburg
Mitglied
Am Wochenend trifft sich der Chor,
und übt so viel wie nie zuvor
an alter Wirkungsstätte:
Es singen alle um die Wette.
Sie sitzen dort in langen Reihen,
meist einer immer zwischen zweien.
Nur die ganz außen sind bescheiden
und können einen Nachbarn meiden.
Erst wärmt man seine Stimme auf,
lässt Atemluft den freien Lauf.
Singt ultrahoch und abgrundtief,
klingt es am Anfang auch mal schief.
Manchmal ist noch der Sound verwässert,
doch „brummt“ auch bald der Bass verbessert,
es stimmen Stimmlagen sich ein,
zum Schluss kann es nicht besser sein.
Der Klang so wunderbar melodisch,
nicht atonal, noch disharmonisch.
Schließlich die Stimmung überschwappt,
weil jeder Einsatz trefflich klappt.
Man hat so schöne Gänsehaut
und ist auch wunderbar erbaut.
Es schmeichelt sanft die Melodie:
So schön wie heut' war es noch nie!
Die Texte liest man ab vom Blatt,
die man in Englisch vor sich hat,
wohl ebenso in Deutsch, Lateinisch -
sind Kommentare auch mal schweinisch.
Daran sind neue Ständer schuld.
Denn vorher musste, mit Geduld,
man seine Noten vor sich strecken.
Doch jetzt ist Schluss mit dem Verstecken.
Bei Gummis ist man nicht im Klaren
wofür die Dinger nützlich waren.
Zu rasch kommt der Verdacht dann auf,
die müssten auf den Ständer drauf.
Doch lässt man sich nicht lange stören,
weiß bald sich musisch zu betören.
Stärkt abends sich mit gutem Essen.
Hat auch die Freizeit nicht vergessen.
Es wird bis in die Nacht gefeiert,
erst mit den Kegeln rumgeeiert.
Doch keiner alle Neun abräumt,
auch wenn so mancher davon träumt.
Zum Schluss Theater dann gemacht,
herumgealbert und gelacht.
Es sind die Sketsche und die Witze
auf jeden Fall absolut spitze.
Nur irgendwann ist es dann aus,
ein jeder fährt beschwingt nach Haus.
Und alle sind des Lobes voll:
Trotz harter Arbeit war es toll!
13.11.2014
und übt so viel wie nie zuvor
an alter Wirkungsstätte:
Es singen alle um die Wette.
Sie sitzen dort in langen Reihen,
meist einer immer zwischen zweien.
Nur die ganz außen sind bescheiden
und können einen Nachbarn meiden.
Erst wärmt man seine Stimme auf,
lässt Atemluft den freien Lauf.
Singt ultrahoch und abgrundtief,
klingt es am Anfang auch mal schief.
Manchmal ist noch der Sound verwässert,
doch „brummt“ auch bald der Bass verbessert,
es stimmen Stimmlagen sich ein,
zum Schluss kann es nicht besser sein.
Der Klang so wunderbar melodisch,
nicht atonal, noch disharmonisch.
Schließlich die Stimmung überschwappt,
weil jeder Einsatz trefflich klappt.
Man hat so schöne Gänsehaut
und ist auch wunderbar erbaut.
Es schmeichelt sanft die Melodie:
So schön wie heut' war es noch nie!
Die Texte liest man ab vom Blatt,
die man in Englisch vor sich hat,
wohl ebenso in Deutsch, Lateinisch -
sind Kommentare auch mal schweinisch.
Daran sind neue Ständer schuld.
Denn vorher musste, mit Geduld,
man seine Noten vor sich strecken.
Doch jetzt ist Schluss mit dem Verstecken.
Bei Gummis ist man nicht im Klaren
wofür die Dinger nützlich waren.
Zu rasch kommt der Verdacht dann auf,
die müssten auf den Ständer drauf.
Doch lässt man sich nicht lange stören,
weiß bald sich musisch zu betören.
Stärkt abends sich mit gutem Essen.
Hat auch die Freizeit nicht vergessen.
Es wird bis in die Nacht gefeiert,
erst mit den Kegeln rumgeeiert.
Doch keiner alle Neun abräumt,
auch wenn so mancher davon träumt.
Zum Schluss Theater dann gemacht,
herumgealbert und gelacht.
Es sind die Sketsche und die Witze
auf jeden Fall absolut spitze.
Nur irgendwann ist es dann aus,
ein jeder fährt beschwingt nach Haus.
Und alle sind des Lobes voll:
Trotz harter Arbeit war es toll!
13.11.2014