Sand der Zeit

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Trist

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Du Zeit, komm gib mir augenblicklich mein Gesicht zurück!
Auch dieses unbeschwerte Lachen aller Sonnentage,
(es war die Antwort auf die unbequemste Frage)
gib ihn mir wieder, diesen unbesorgten Glanz im Blick.

Das Geld was ich dir in die Arme warf, kannst du behalten,
Es hat zu viele sorgenvolle Nächte mitgebracht,
zwar ein Problem gelöst, doch tausend neue aufgemacht,
und hat auch stets versucht so manches treue Herz zu spalten.

Ich leg dir noch was drauf; den Finger meiner rechten Hand.
Er hat noch niemals einen Ring auf seiner Haut getragen,
hat auf die Zeit (auf dich!) gewartet, ohne je zu klagen -
umsonst. Du gibst und nimmst, so wie das Meer von einem Strand.

Bringst ihn aus deiner Tiefe mit, und plünderst ihn; den Sand ...
 



 
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