Hallo Morphea,
Man merkt, dass du an deiner Gegend da oben hängst. Zum Glück wirst du nicht schwülstig, doch Sprache und vor allem Zeichensetzung lassen sehr zu wünschen übrig. Meine Anmerkungen zu Einzelheiten überschneiden sich mit den deinen, Ciconia, die habe ich gerade erst gesehen, aber egal: Doppelt hält besser. Ich gebe dir auch mit deinen Ansichten über den Text Recht. Ich frage mich, wie jemand dazu kommt. dafür fünf Sterne zu vergeben.
Shitwetter" Shitwetter oder Schietwetter? Schiet wäre ein bisschen norddeutscher als shit.
"Panoramablicke bis dorthin wo Freiheit sich in die Unendlichkeit wellt" Komma nach dorthin, außerdem sieht man in der "Unendlichkeit" - hier ist wohl der Horizont gemeint - keine Wellen mehr, statt "wellt fällt dir bestimmt ein passenderes Wort ein.
`Küstenbewohner haben gelernt zu warten; auf Sonnenauf- und -untergänge´ Du wirst lachen: Auf die warten auch Menschen, die weit von der Küste entfernt wohnen, wenn auch vermutlich nicht so lange. Woanders sieht man die Sonne wohl öfter und länger als bei euch da an der verregneten Nord- oder Ostsee. Im Übrigen hat ein Sonnenaufgang z.B. in den Bergen nicht weniger Reiz als der am Meer und es gibt viele Leute, die früh aufstehen, um das Schauspiel zu sehen.
warten auf "den Deichgrafen der niemals kommt weil" Komma nach Deichgrafen und nach kommt
"Vereinzelt lümmeln wir uns auf Deichen rum mit den Schafen um die Wette zu blöken" Hier ist der Satzbau völlig aus den Fugen.
" und natürlich teilen wir das Gras gerne mit diesen seltsamen Wesen in denen" Komma nach Wesen
"Wir rennen den Wellen davon- oder ihnen hinterher," nach davon kein Bindestrich sondern Gedankenstrich: davon - oder
suchen Meerjungfrauen und Schweinswale immer dort wo das Ende anfängt sich zu verpixeln. Komma nach dort, nach anfängt; nach Schweinswale muss nicht unbedingt ein Komma stehen, vom Sinn her passt da aber eines rein
"und wissen dass wir Ozean sind." Komma nach wissen
Gruß,
Ofterdingen