hi manfred,
vielen dank für die auseinandersetzung mit meinem text. interesant, deine gedanken und wie du das "sandig" interpretierst.
für mich war das sandig etwas, das im kontext des restlichen textes zu sehen ist...einerseits die verbindung zum land, dieser insel....und andererseits die verbindung zur gefühlsebene, dem vermissen eines menschen...und sandige pupillen, also sand in den augen...schmerzen....damit wollte ich den schmerz ausdrücken....ich habe es sehr intuitiv geschrieben, aber doch mit dem versuch, nicht den kontext aus den augen zu verlieren.
mich wundert. dass hier meist nur auf die einzelnen worte und wortgruppen eingegangen wird, manchmal ganz aus dem kontext gerissen, und selten auf die gesamtheit, die wirkung eines gesamten textes...ist jetzt kein vorwurf und schon gar nicht an dich, denn du hast die gesamtheit gesehen, was mich sehr freut.
zu deiner version: du willst das land auferstehen lassen...im stein....auch eine spannende variante ...und ist etwas optimistischer gehalten als mein "untergehen" ....aber nur etwas, denn es soll ja letztendlich traurig anmuten, da es um schmerz geht...
"greift die nacht...sandig nach dir" ...hat auch was und gefällt mir gut und es mag leichter zu verstehen sein als meine worte und es ist ein bild mehr...die greifende nacht....
ich danke dir sehr für deine gedanken, über die ich mir nun weiter meine gedanken mache
lg zittergras