Wüste, Glas, Klarheit und Sand, ja, das sind die Bilder. Wenn man es noch genauer nimmt, wird auch das Glas im Grunde aus Sand hergestellt (Siliziumdioxid). Also alles ist verbunden.
Tatsächlich schwankte ich zwischen den beiden Versionen. Also der ersten Version, die da oben steht und der zweiten Version, die du skizziert hast.
Zur Verteidigung der ersten Version kann man sagen: Das LyrIch stellt sich das ganze Leben wie eine Sanduhr vor. Das Leben endet, wenn das letzte Körnchen gefallen ist. Ferner kennt das LyrIch den Spruch „manchmal will man die Zeit anhalten, um diesen Moment zu bewahren“. Doch das LyrIch hat nie richtig daran geglaubt oder solche Momente erlebt…tja, bis zu diesem Moment in der Wüste, glasklarer Sternenhimmel und die Wärme der Geliebten. Jetzt muss das LyrIch zugeben („wirklich“), dass solche Momente tatsächlich existieren. Jetzt will es auch die Zeit anhalten, auf dem Lebensweg für immer in diesem Moment verweilen, noch bevor das Leben vorbei und das letzte Körnchen gefallen ist. Somit wird das Leben endlos.
Aber jetzt steht doch die zweite Version oben, weil sie mir nun besser gefällt.
Besten Dank lietzensee für deine Rückmeldung.
LG
A