Saurier Tropfnase in Kur - Teil 2

anemone

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Dieser erste Tag war für Saurier Tropfnase also nicht der Hit und am nächsten Tag schaute er mit Unmut in den Zettelkasten an seinem Strandkorb, wie alle anderen Saurier auch. Eine seltsame Nachricht befand sich darin. Er konnte sie kaum lesen und schon gar nicht verstehen. Sogleich lief er zu Furzknoten und mit ihm versuchte er zu buchstabieren, was dort auf dem Zettel geschrieben stand. „IN-HA-LA TI –ON“. Welch ein dummes Zeug! Ein schwieriges Wort, welches sie nicht kannten. Sie rätselten eine zeitlang herum, bevor sie jemanden fragen wollten und diskutierten mit den übrigen Sauriern darüber.
Einer meinte, „Frage doch den Drachen Roderich! Der wird es wissen. „Ausgerechnet den, den frage ich ganz bestimmt nicht.“, war die Meinung von Tropfnase und dann schaute er mit Furzknoten in den Zettelkasten von Strandkorb „Apfel“ nach.
Darin steckte wieder ein Bild mit dem Meer und wieder kam die Drachen-Kindergärtnerin um Furzknoten und zwei weitere Saurier abzuholen um mit ihnen an den Strand zu gehen. Die beiden ließen sich von ihr erklären, was dieses seltsame Wort bedeutete. Es ging also um seine Tropfnase, die nun kuriert werden sollte. Ja, hatten das Mama und Oma ihm nicht gesagt? Nun war das Rätsel gar nicht mehr so groß für ihn und er lief mit seinem Zettel zu Roderich, der ihm den Weg zum Inhalationsgerät wies. Es lagen eine Menge Papiertücher dort, um hinein zu schnupfen und er musste so lange am Gerät ein und ausatmen, bis Roderich sagte „Es reicht, genug für heute!“ Aus seinen Augenwinkeln sah Tropfnase den anderen Sauriern bei ihren Sportübungen zu und so richtig klar war es ihm noch nicht, ob es ihm besser gefiel nicht mitmachen zu müssen. Roderich kam ihm heute schon gar nicht mehr so unfreundlich vor. Er schien bessere Laune zu haben. Vielleicht war er auch nur froh, dass jetzt kein Saurier mehr auf den Tropfen von Tropfnases Nase ausrutschen konnte.

So ging täglich die Zeit dahin mit schlafen und futtern, inhalieren und Sport und als sie schon so einige Tage hinter sich hatten, fanden sie im Kästchen den Auftrag: „Brief nach Hause schreiben!“ Nun war die Hilfe von Tropfnase gefragt.
Die beiden Saurierjungs malten schöne Bilder von der Insel: Einen Strandkorb, das Meer, Muscheln und Tropfnase schrieb auf, was Furzknoten seinen Sauriereltern mitteilen wollte.
Tropfnase muss täglich INHALIEREN! Das geht schon ganz gut und seine Nase tropft schon nicht mehr so doll, dass andere Saurier darauf ausrutschen.

Furzknoten verschloss den Brief mit einer Muschel, die er morgens am Strand gefunden hatte.
Tropfnase schrieb auch noch eine Karte an seine Verwandten.

Furzknoten traute sich nicht, den Brief allein zur Poststelle zu bringen, doch Tropfnase kannte sich damit aus. (Schließlich war er selbst schon einmal in einem Paket verschickt worden und er wusste ganz genau, wie das vonstatten ging). Er begleitete Furzknoten auf seinem Weg zum Briefkasten. Sie kauften Briefmarken und ab ging die Post. Brief und Karte mussten zunächst mit der Fähre von der Insel Isidor bis zum Festland transportiert werden.
Danach beförderten die Bahn und Postboten sie bis nach Hause zu den Eltern. Das alles erklärte Tropfnase seinem jüngeren Freund, mit dem er sich schon immer besser verstand.
Jetzt, wo seine Nase nicht mehr so tropfte, konnte Furzknoten ihn auch viel besser verstehen.
Roderich hingegen verstand es ebenfalls, was die beiden gerade redeten, denn sie liefen unmittelbar an seinem Strandkorb vorbei und waren nicht zu überhören. Ihr Gespräch drehte sich nämlich um ihn und seiner Launen, die manchmal unerträglich waren. Das gefiel Roderich gar nicht und er nahm sich vor, ihnen das heimzuzahlen. Sie würden schon sehen, was sie davon hätten, sagte er zu sich selbst und am nächsten Tag lag im Kästchen von Tropfnase ein neuer Auftrag:
Sportübung Ringen!
 

anemone

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Dieser erste Tag war für Saurier Tropfnase also nicht der Hit und am nächsten Tag schaute er mit Unmut in den Zettelkasten an seinem Strandkorb, wie alle anderen Saurier auch. Eine seltsame Nachricht befand sich darin. Er konnte sie kaum lesen und schon gar nicht verstehen. Sogleich lief er zu Furzknoten und mit ihm versuchte er zu buchstabieren, was dort auf dem Zettel geschrieben stand. „IN-HA-LA TI –ON“. Welch ein dummes Zeug! Ein schwieriges Wort, welches sie nicht kannten. Sie rätselten eine zeitlang herum, bevor sie jemanden fragen wollten und diskutierten mit den übrigen Sauriern darüber.
Einer meinte, „Frage doch den Drachen Roderich! Der wird es wissen. „Ausgerechnet den, den frage ich ganz bestimmt nicht.“, war die Meinung von Tropfnase und dann schaute er mit Furzknoten in den Zettelkasten von Strandkorb „Apfel“ nach.
Darin steckte wieder ein Bild mit dem Meer und wieder kam die Drachen-Kindergärtnerin um Furzknoten und zwei weitere Saurier abzuholen um mit ihnen an den Strand zu gehen. Die beiden ließen sich von ihr erklären, was dieses seltsame Wort bedeutete. Es ging also um seine Tropfnase, die nun kuriert werden sollte. Ja, hatten das Mama und Oma ihm nicht gesagt? Nun war das Rätsel gar nicht mehr so groß für ihn und er lief mit seinem Zettel zu Roderich, der ihm den Weg zum Inhalationsgerät wies. Es lagen eine Menge Papiertücher dort, um hinein zu schnupfen und er musste so lange am Gerät ein und ausatmen, bis Roderich sagte „Es reicht, genug für heute!“ Aus seinen Augenwinkeln sah Tropfnase den anderen Sauriern bei ihren Sportübungen zu und so richtig klar war es ihm noch nicht, ob es ihm besser gefiel nicht mitmachen zu müssen. Roderich kam ihm heute schon gar nicht mehr so unfreundlich vor. Er schien bessere Laune zu haben. Vielleicht war er auch nur froh, dass jetzt kein Saurier mehr auf den Tropfen von Tropfnases Nase ausrutschen konnte.

So ging täglich die Zeit dahin mit schlafen und futtern, inhalieren und Sport und als sie schon so einige Tage hinter sich hatten, fanden sie im Kästchen den Auftrag: „Brief nach Hause schreiben!“ Nun war die Hilfe von Tropfnase gefragt.
Die beiden Saurierjungs malten schöne Bilder von der Insel: Einen Strandkorb, das Meer, Muscheln und Tropfnase schrieb auf, was Furzknoten seinen Sauriereltern mitteilen wollte.
Tropfnase muss täglich INHALIEREN! Das geht schon ganz gut und seine Nase tropft schon nicht mehr so doll, dass andere Saurier darauf ausrutschen.

Furzknoten verschloss den Brief mit einer Muschel, die er morgens am Strand gefunden hatte.
Tropfnase schrieb auch noch eine Karte an seine Verwandten.

Furzknoten traute sich nicht, den Brief allein zur Poststelle zu bringen, doch Tropfnase kannte sich damit aus. (Schließlich war er selbst schon einmal in einem Paket verschickt worden und er wusste ganz genau, wie das vonstatten ging). Er begleitete Furzknoten auf seinem Weg zum Briefkasten. Sie kauften Briefmarken und ab ging die Post. Brief und Karte mussten zunächst mit der Fähre von der Insel Isidor bis zum Festland transportiert werden.
Danach beförderten die Bahn und Postboten sie bis nach Hause zu den Eltern. Das alles erklärte Tropfnase seinem jüngeren Freund, mit dem er sich schon immer besser verstand.
Jetzt, wo seine Nase nicht mehr so tropfte, konnte Furzknoten ihn auch viel besser verstehen.
Roderich hingegen verstand es ebenfalls, was die beiden gerade redeten, denn sie liefen unmittelbar an seinem Strandkorb vorbei und waren nicht zu überhören. Ihr Gespräch drehte sich nämlich um ihn und seiner Launen, die manchmal unerträglich waren. Das gefiel Roderich gar nicht und er nahm sich vor, ihnen das heimzuzahlen. Sie würden schon sehen, was sie davon hätten, sagte er zu sich selbst und am nächsten Tag lag im Kästchen von Tropfnase ein neuer Auftrag:
Sportübung Ringen!

Die beiden Freunde trafen sich noch einmal am Morgen und Tropfnase las Furzknoten seinen Auftrag vor. „Jetzt musst du also doch wieder zum Sport!“, stellte Furzknoten traurig fest.
Das tat ihm leid, denn dadurch sah er Tropfnase wieder den ganzen Tag nicht. Sie hatten sich schon so richtig lieb gewonnen und immer wurden sie getrennt. Furzknoten musste diesmal Lieder singen üben, welche die Drachenkindergärtnerin ihren Sauri-Kindern vorsang. Diesmal fanden die Übungen am Südstrand statt und wie immer wurden Furzknoten und die anderen Sauri-Kinder dazu von ihr abgeholt.

Unterwegs zu Roderichs Treffpunkt am Oststrand las Tropfnase noch einmal seinen Auftrag durch: Tatsächlich, kein Irrtum möglich. Dort stand: R I N G E N! Dort angekommen, stellte sich Tropfnase sogleich in die Reihe zu den anderen Sauriern. Roderich sagte nichts weiter, als: „Du mit dem“ und zum nächsten: „Du mit dem!“, und zu den nächsten beiden: „Du mit dem“. Besser gelaunt kam er Tropfnase heute auch nicht vor. Der Saurier mit dem Tropfnase ringen sollte war einer der größten Saurier von der Gruppe und allein die Vorstellung mit ihm ringen zu sollen, jagte ihm mächtig Angst ein.
 



 
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